A Yuki Yumi

Wieder zusammen! … und das für immer! *Happy End*

Diese zwei Katzenmädchen wurden einzeln an verschiedenen Plätzen in Melle gesichert. Die kleine Yumi (rechts) war schon wenige Tage im Tierheim Melle als uns am Sonntag, 06.03.22, die Sicherung der anderen kleinen Dame, wir nennen sie Yuki (links,) gelang.

Beide Tiere erkannten sich im Tierheim direkt wieder und begrüßten sich mit kleinen, leisen Mauztönen. Endlich ist wieder zusammen was ganz offensichtlich zusammen gehört. Ganz fest kuscheln sich die Zwei nun aneinander.

Yumi und Yuki sind vermutlich länger draußen auf sich gestellt gewesen. Sie sind völlig durcheinander, verängstigt und viel zu dünn. Vor allem Yuki ist stark abgemagert und wiegt nur noch knapp über 1 kg. Beide leiden unter einer starken Durchfallerkrankung.

Wir hoffen sehr, dass sich hier nicht jemand seiner überflüssigen „Zuchtkatzen“ entledigt hat und womöglich noch mehr dieser optisch doch recht auffälligen Tiere irgendwo in Melle herumirren.


+++ Happy End +++

Yumi und Yuki sind nun, nach ihrer Genesung, in ihr neues Zuhause gezogen und dies natürlich gemeinsam!

Wir freuen uns sehr liebe Menschen für diese zwei noch immer recht traumatisierten und verschüchterten Katzenmädchen gefunden zu haben.

🐾 🌸 🐾


Yumi & Yuki im neuen Zuhause 💕:

A Kitty

Unsere Resozialisierungskandidatin: Neue Chance für Kitty!

Eine hübsche Katze, die Kitty!

Ja, dass ist sie aber leider ist Kitty kaputt. Ihre Seele ist kaputt, kaputtgemacht mit 5 Jahren Einzelhaft in reiner Wohnungshaltung!

Ist es Unwissenheit?

Oder möchte man sich einfach nur den dringenden Wunsch nach einem Haustier erfüllen?

Dieser Wunsch ist so stark das man ihn sich einfach erfüllen muss und ggf. ausgesprochene Warnungen in den Wind schlägt? Wird schon gut gehen … man kennt da ja jemanden die auch immer eine Wohnungskatze gehalten haben und da war ja nie was … Wir haben ständig Anfragen von Menschen die eine Einzelkatze für die reine Wohnungshaltung suchen und auf unsere Informationen, dass dies nicht katzengerecht ist, mit Unverständnis reagieren.

Katze Kitty hat nun, nach Jahren der Einzelhaft, in ihrer Not auf ihre Familie mit stark aggressivem Verhalten reagiert.  Nicht schön für die Halter, die sich nun hilfesuchend an uns wandten.

Immer wieder nehmen wir solche Katzen auf weil sie uns so unendlich leid tun. Diese Tiere wurden von ihren Haltern krank gemacht und brauchen dringend eine neue Chance. Allerdings sind diese Kandidaten auch immer ein Risiko für uns. Nicht jedes dieser Tiere bekommt zeitnah „die Kurve“ und kann die Aggressionen unterlassen und so können wir solche Tiere nur bedingt aufnehmen, wenn wir Kapazitäten für sie frei haben.

Kitty bekommt nun ihre Chance. Noch ist sie nicht richtig bei uns angekommen. Nach und nach lernen wir uns kennen und wir müssen ausloten wo Kittys Grenzen liegen. Besonderes Glück hat Kitty momentan mit ihrem feinen Mitbewohner, dem Kater King.

King zeigt wie es geht: Er bedrängt Kitty nie. Ist einfach nur mit seiner ruhigen Freundlichkeit da. Kitty die das letzte Mal als Babykatze ihresgleichen sah bekommt von ihm nun Nachhilfe im Sozialverhalten und King lebt Kitty vor, wie das so geht mit den Menschen.

Ein bisschen was verändert sich bei Kitty, wie das neueste Bild von ihr zeigt:

Schauen wir mal wie es weitergeht mit Kitty in unserem Resozialisierungsprogramm.


Stand: März 2022

Kitty war super tapfer! Vor wenigen Tagen hat sie ihre erste Impfung und tatsächlich auch ihren Chip erhalten. Zwar hatte sie verständlicherweise echt Schiss aber hat sich ganz wacker verhalten. Kein Murren, kein Knurren! Wir sind stolz auf Kitty die sich danach gemeinsam mit ihrem Kumpel King von der Aufregung erholen konnte.


Stand: Anfang April 2022

Kitty zeigt bei ihr bekannten, ruhigen Menschen zunehmend aufgeschlossen. Wir haben uns entschieden, dass wir uns schon einmal nach den passenden Menschen für Kitty umschauen wollen. Kitty steht also zur Vermittlung und somit in unserer Vermittlungsrubrik. Auf unserer FB-Seite gibt es sogar einen kleinen Film von Kitty 🧡


+++ Kitty hat neue Menschen für sich gewonnen und ein schönes Zuhause gefunden! +++
A Krischan

Krischan: CT-Ergebnisse

Krischans Ergebnisse der zurückliegenden CT-Untersuchung liegen uns nun vor:

Diese CT-Untersuchung wurde uns von einer spezialisierten Tierarztpraxis dringend empfohlen, um danach ein genaues Bild über den derzeitigen Ist-Zustand von Krischans Körper zu bekommen und damit zu sehen, wie wir ihm am besten helfen können.
Im Raum stand nach der für uns absolut schockierenden Diagnose „Genickbruch“ die potentielle Gefahr einer Querschnittslähmung bei Krischan.

Die CT-Bilder bestätigten nochmals, dass Krischans Rippen auf der linken Seite gebrochen waren. Ebenso war der zurückliegende Genickbruch zwischen dem 1. und 2. Halswirbel erkennbar. Zwar hat Krischans Körper versucht sich quasi selbst zu heilen, so dass es mittlerweile eine gewisse Zubildung an dieser Stelle gibt, jedoch ist kein Körper im Stande eine solch extreme Verletzung ungeschehen zu machen.
Der 3. und 4. Halswirbel wurde vermutlich bei dem zurückliegenden traumatischen Geschehen (ggf. z. B. ein Unfall mit einem Auto) so massiv aufgestaucht, dass der Zwischenmarkkanal nun extrem verengt ist.
Die sehr gute Nachricht: Krischans Rückenmarkskanal ist komplett durchgängig und frei, es liegen keinerlei Bandscheibenvorfälle vor.


Und jetzt?
Die uns beratende Ärztin erklärte uns, dass der Eingriff an der Wirbelsäule sehr heikel sei und mit erheblichen Risiken verbunden ist. Momentan rät sie, wie auch das hinter ihr stehende Expertenteam, von einem solchen Eingriff ab. Das Risiko der Operation stehe nicht im Verhältnis zu dem was man derzeit mit diesem Eingriff erreichen könnte. Krischan zeigt teilweise deutlich verzögerte Reflexe, hat aber bereits gelernt diese Defizite sowie auch seine Kopfschiefhaltung relativ gut zu kompensieren. Er hat eine gute Lebensqualität und zeigt Lebensfreude.
Uns wurde angeraten Krischan vorerst „so laufen zu lassen“.
Allerdings kann sich sein Zustand jederzeit ändern und leider durchaus auch verschlechtern – dann müsse man ggf. neu über einen operativen Eingriff nachdenken.
Zeitlebens muss jedes Mal, auch bei dem allerkleinsten Eingriff, bei dem eine Sedierung nötig ist, Krischans Wirbelsäule stabilisiert werden, denn sobald seine Muskeln bei einer Narkose erschlaffen, schwebt Krischan in Lebensgefahr.

Der kleine Krischan wird also mit seiner schiefen Haltung leben müssen ABER er lebt!
Für uns ist er ein absolutes Wunder! Wie dieses Kerlchen diesen Unfall überhaupt mit solchen Verletzungen überleben konnte, vermutlich danach mindestens mehrere Tage auf sich gestellt draußen unterwegs war, bis er aufgelesen und zu uns gebracht wurde.
Trotz der Schmerzen die er gehabt haben muss, war er immer lieb und zeigt mit jedem Tag der Genesung zunehmend seine Lebensfreude.
Er kam stark abgemagert mit knapp 1 kg Körpergewicht, den Kopf zu dem Zeitpunkt dauerhaft um 90 Grad verdreht – so das er echte Probleme hatte überhaupt an sein Fressen zu kommen – und drehte sich ständig in einem kleinen Kreis um die eigene Achse.
Heute ist er immer noch ein Mini-Katerchen, wiegt jetzt gerade mal 3 kg aber heute lässt er die Puppen tanzen. Er genießt sein Leben nach seinen Möglichkeiten in vollen Zügen.
7 Leben sagt man den Katzen im Volksmund so gerne nach – Krischan wird vermutlich einen Großteil davon bereits vergeben haben aber wir hoffen, dass wir noch eine lange Zeit an seiner Seite stehen und ihn beschützen können.
Krischan ist mittlerweile in eine vereinseigene Pflegestelle umgezogen.

Von Herzen möchten wir noch einmal allen Menschen die für Krischan gespendet und damit die für ihn so wichtige CT-Untersuchung ermöglich haben, danken! 🐾 💖 🐾


Danke Krischan A
Da hat es nicht nur den kleinen Krischan umgeschmissen – auch wir sind völlig von den Socken!
Ihr seid der Hammer! Vielen, vielen Dank an alle Leute die für Krischan gespendet haben. Es berührt uns tief, spüren zu dürfen, dass wir nicht alleine sind mit dem Wunsch diesem kleinen Kerl bestmöglich helfen zu wollen.
Zu merken wie viele Menschen hinter uns, vor allem hinter unserer Arbeit stehen, ist im Moment gerade im absolut positivem Sinne unfassbar für unser Team.
❤️ DANKESCHÖN! ❤️
Dank Eurer Spenden konnten wir bereits heute am 10.03.22 einen CT-Termin in der Tierklinik Greven mit Krischan wahrnehmen. Er wurde nochmals gründlich untersucht. Nach wie vor treten einige Reflexe stark verzögert auf aber der tapfere kleine Kerl kompensiert das mittlerweile ganz gut.
Dann ging es los: Für Krischan zur Narkose und anschließendem CT und für uns in die recht lange Zeit des Wartens auf Krischan. Krischan´s Wirbelsäule musste während der Narkose stabilisiert werden.
Erleichterung bei uns als wir nach über 2 Stunden mitgeteilt bekamen: Krischan wacht langsam auf.
Bei dem dann folgenden Auswertungsgespräch wurde uns erklärt, dass Krischans Problematik schwierig und ein doch sehr seltener Fall sei. Deshalb werden die Aufnahmen und alle bisherigen Testergebnisse noch einmal CT-Spezialisten übermittelt um sich mit diesen zu beraten und in der Folge eine Diagnose ausprechen zu können.
Wir werden in Kürze informiert und geben diese Infos natürlich sobald sie vorliegen an Euch weiter.

A Krischan
Unsere Befürchtungen haben sich bewahrheitet – nein, eigentlich ist es viel schlimmer als wir es überhaupt befürchten konnten:
Katerchen Krischans Genick ist gebrochen!
Der Genickbruch wurde bisher wohl nur durch seine Muskeln und durch die massiven Verhärtungen der durch den Bruch eingetretenen Fehlstellung gehalten und Krischan hatte offensichtlich unbeschreibliches Glück, dass noch nichts passiert ist. Der von uns aufgesuchte Spezialist meinte, eine unglückliche Bewegung könnte derzeit in einer Querschnittslähmung enden.
Er rät unbedingt zu einem CT, evtl. muss bei Krischan anschließend eine Operation zur Versteifung der Wirbelsäule durchgeführt werden.
Für das CT sowie für die weitere Behandlung und die evtl. nötige Operation müssten wir mit einem Betrag von um die 3.000 EUR rechnen.
Und wieder einmal entscheidet Geld über das Wohl und Wehe eines Tieres. Wir hoffen so sehr auf Eure Unterstützung um Krischan so schnell wie möglich helfen zu können und ihm ein Leben ohne befürchtete Querschnittslähmung bieten zu können. Jeder Cent zählt!
Kreissparkasse Melle – Verwendungszweck: Hilfe für Krischan
DE43 2655 2286 0161 0737 62
NOLADE21MEL

A Krischan


A Krischan

Mysteriöse Schräglage bei Katerchen Krischan

Oh was schaut der süß in die Kamera!

Weit gefehlt, denn bei dem kleinen Kater Krischan ist das kein freiwilliger süßer Seitenblick – Krischan kann nicht anders! Krischan hat eine chronische Schiefhaltung des Kopfes.

Er wurde als Fundtier aufgegriffen. Bei seiner Aufnahme war Krischan in einem schlechten Zustand, wog nur knappe 1,5 kg und sein Kopf war noch deutlich stärker verdreht als jetzt.

Mittlerweile wurden viele, teils aufwändige und leider auch sehr kostenintensive Untersuchungen und viele Tests mit Krischan und mit Krischans Blut gemacht. Sogar eine Hirnwasseruntersuchung fand statt. Bisher konnte das Rätsel, warum Krischan dauerhaft diese Kopffehlstellung hat, noch nicht gelöst werden.

Ggf. wäre es noch eine Möglichkeit Krischan von einem Neurologen durchchecken zu lassen. Wir schauen uns gerade nach einer geeigneten Expertin oder einem Experten um, um dort anzufragen ob weitere Untersuchungen in dieser Richtung für Krischan Sinn machen würden.

Gerade kranke Fundtiere wie Krischan, stellen uns und unsere Tierärzte immer wieder vor absolute Rätsel. Bei Krischan fehlen uns die wichtigen Hintergrundinfos wie z. B. ob er die Fehlstellung bereits seit Geburt hat oder ob es irgendein Ereignis gab (z. B. ein Unfall), die diese Schiefstellung ausgelöst haben könnte und wie lange er wohl bereits in diesem Zustand war bevor er zu uns kam?

Ohne jegliche Hintergrundinfos müssen wir immer wieder teure Detektivarbeit über unsere Tierärzte finanzieren, damit wir irgendwann hoffentlich eine Diagnose erhalten.

A Krischan

A Wasser im Keller

Land unter – Wasser im TH-Keller!

Der tagelange Regen hat das Tierheim böse erwischt:

Am Montagmorgen mussten wir entdecken, dass unser Tierheim-KellerA Wasser im Keller

knöcheltief geflutet war.

Was für ein Pech!

Viele Eimer Wasser mussten wir abschöpfen und danach das Chaos wieder

in Ordnung bringen.

Danke an „die üblichen Verdächtigen“ die mal wieder schnell und

unkompliziert mit anpackten um das Wasser zu beseitigen.

Happy sagt danke und: „Her mit dem geilen Zeugs!“

“ Leeeuuuuuuteeee! Wie toll seid Ihr denn? Da fragen die Zweibeiner hier im Tierheim, ob jemand mir und meinem Kumpel Mogli ein paar Sachen schenkt und dann gehts los ….

Woooooow wie toll das für uns ist, Ihr könnt es Euch nicht vorstellen. Obwohl sich hier alle um uns bemühen, gibt es doch so manche Stunden wo wir alleine sind. Aber jetzt, da haben wir Euer Knusperzeugs und können uns die Zeit etwas besser vertreiben und – die Zweibeiner sagen das so: Den Stress besser abbauen.

Egal wie man es nennt, uns schmeckt es hervorragend!

Und wer denkt, das wird ja ewig halten – das schmausen wir flott, flott weg.

Lecker!!! Ick lieb Euch dafür! *schmatz*

Ich, Happy, habe das Glück und jetzt meine neue Familie gefunden – mein Kumpel Mogli braucht dieses Glück noch.“


Happy und Mogli haben von den unterschiedlichsten Menschen ihren Wunsch nach Kauartikeln erfüllt bekommen. Darunter viele Einzelspenden aber auch ganze Pakete z. B. von der Firma Event Catering Mirage sowie Naturavetal-Produkte von Carola Pape.

Die Hundejungs und wir danken jedem einzelnen Spender! 🧡

Waldkitten

Die aus dem Wald kamen: 3 Katzenbabys

Wendy

Der Wald – Dunkelheit umgibt sie, es knackt hier und da, andere Tiere … leise sein, verstecken. Es ist kalt und regnet. Niemand da der sie beschützt, ganz fest schmiegen sie sich im Unterholz des Waldes aneinander und dann ist da dieser Schmerz … die Augen tun so weh …

Drei kleine Kätzchen im Wald, wurden uns von Passanten gemeldet. Eines habe ein ganz schlimmes Auge. Drei Tage dauerte es, bis es unserem Tierschutzteam gelang die Kleinen zu sichern.

Tatsächlich zeigte sich dann zu unserem Entsetzen, dass nicht „nur“ ein Katzenkind eine schwerwiegende Augenproblematik hatte sondern gleich zwei Kleine schlimm entstellt waren.

Laut Tierärztin befanden sich die Augen von Winnie und Wally bereits nicht mehr in der Augenhöhle. Mittlerweile waren die Augäpfel quasi geplatzt. Es blieb nur noch die Entfernung des jeweils linken Auges bei den kleinen Katzenschwestern.

Seltsam was drei solch kleine Katzenkinder alleine im Wald machen. Kämen sie irgendwo aus der unmittelbaren Gegend, hätten sie in ihrem hilflosen Zustand sicher dort und nicht im Wald Schutz gesucht. Wir müssen leider annehmen, dass sie im Wald ausgesetzt wurden, vielleicht wurden sie sogar aufgrund ihres Zustandes aussortiert.

Winnie

Nun sind die Minis im Tierheim Melle. Endlich Sicherheit, endlich Wärme, endlich keine Schmerzen und keinen Hunger mehr. Doch noch sind die drei kleinen Waldpiratinnen völlig verängstigt und zeigen sich sehr scheu.

Mittlerweile haben alle 3 Katzenmädchen ein Zuhause gefunden – also: Happy End!
A Dio

Dio – Happy End

Happy End für Dio!

A Dio

Dio (links) mit einem seiner Freunde

Dio hat es geschafft. Er ist vollständig genesen. Nur ein Humpeln mit dem Vorderbeinchen wird für immer bleiben … das stört aber weder Dio noch seine neue Familie.

Dio hat seine schlimmen Verletzungen in einer Pflegestelle auskuriert. Hier hatte er sein neues Frauchen wohl sehr schnell um seine schwarzen Pfötchen gewickelt 😉.

Auch in dem dortigen Katzenteam wurde Dio lieb aufgenommen und so hat Dio sein Zuhause gefunden. Wir freuen uns sehr darüber!

Happy End für unseren besonderen Kämpfer Dio! ❤️

A Dio

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September 2021

So mancher wartet sicher sehnlichst auf eine Nachricht von unserem kleinen Dio:

Ganz bald werden wir Euch ganz aktuell Gutes berichten!


Einsam, abgemagert, dehydriert und völlig verstört wurde der kleine ca. 7 Wochen alte Kater, den wir Dio nennen, von uns gesichert. Bei der ersten Eingangskontrolle im Tierheim mussten wir feststellen, dass irgendwas mit seinem rechten Vorderbeinchen nicht stimmte. Es baumelte quasi nur an ihm herum.

Direkte Untersuchungen beim Tierarzt zeigten dann das ganze Ausmaß seiner Verletzungen:

Der kleine Kater hatte nicht nur das rechte Vorderbein gebrochen, auch sein rechtes Hinterbein zeigte einen schlimmen Bruch. Was musste Dio für Schmerzen haben …

Deshalb gelang es ihm nicht, sich hinzustellen. Deshalb konnte Dio mehr schlecht als recht nur kriechen in dem er sich mit seinem linken Vorder- und Hinterbein vorwärts schob.

Das Wichtigste war nun, dass er sich stabilisiert denn in dem Zustand in dem er war, konnte er noch gar nicht operiert werden. Der wackere kleine Kerl versetzte uns in absolutes Staunen: Er wollte seine Chance offensichtlich unbedingt nutzen. Fressen gelang nur im Liegen, eigentlich funktionierte alles nur im Liegen denn etwas Halt konnten Dio ja nur seine linken Beine geben.

Nach einigen Tagen hatte sich der kleine Kämpfer soweit stabilisiert, dass er bereit war für seine Bein-Operation. Der Bruch am Hinterbein wurde mit einem sogenannten Marknagel versorgt, der später bei einer erneuten Operation wieder entfernt wird. Der Bruch am Vorderbein muss selbständig heilen.

Unser kleiner Patient Dio kann viele Daumendrücker und auch finanzielle Unterstützung gut gebrauchen. Wir hoffen auch dieses Mal wieder auf Eure Hilfe damit wir immer wieder solchen sehr kostenintensiven Notfellchen helfen können.

SPENDENKONTO:   Tier- und Naturschutzverein Melle – Sparkasse Melle
IBAN: DE 43 26 55 22 86 01 61 07 37 62  BIC: NOLADE21MEL

26. Juli 2021

Leider spitzte sich völlig unerwartet die Situation mit Dio am Wochenende massiv zu. Dio ging es plötzlich sehr, sehr schlecht.

Bei der Tierklinik stellte sich heraus, dass Dio´s Organe sich durch einen Zwergfellriss nach oben verlagert hatten und sich somit seine Lunge nicht mehr im erforderlichen Umfang ausdehnen konnte. Dio bekam kaum noch Luft – ohne eine erneute Not-OP wäre unser kleiner Dio erstickt.

Glücklicherweise ist die mittlerweile stattgefundene Operation gut verlaufen. Nun müssen wir vorsichtig abwarten aber wir sind alle voller Hoffnung, dass doch noch alles gut wird.

Der Zwergfellriss wird von dem traumatischen Geschehen herrühren, bei dem auch Dio´s Beine gebrochen sind. Die Tierklinik meint dazu, dass ggf. so etwas wie ein Rauswerfen aus einem fahrenden Auto zu diesem Verletzungsmuster passen würde.

A - Trudi

Wir haben sie verloren!

Das Allerschlimmste was passieren konnte ist eingetreten:

Wir haben unsere liebe Trudi verloren!

A - Trudi

Die großen Bedenken, ja unsere größte Angst von Anfang an hat sich leider bewahrheitet. Ein harter Schlag für uns alle und für alle die mit und für Trudi gefiebert haben.

Wir werden unser rundes Mädchen vermissen und sie nie vergessen.

Unsere Trudi … immer lieb … immer aufmerksam und immer versuchte sie nach den Möglichkeiten ihrer Körpermaße das Beste aus dem Tag zu machen. Trudi schäkerte mit uns, war lustig und freute sich über jede Zuwendung.

Letztlich war wohl alles zu viel für Trudi. Der Verlust ihrer täglichen Gewohnheiten, ihres Zuhauses, die unweigerliche Umstellung im Tierheim. Ganz klar, wäre Trudi nicht so stark übergewichtig gewesen, sie hätte es packen können – so aber konnte ihr Körper, ihre Organe einfach nicht mehr. Unsere Hilfe kam zu spät.

Nun müssen wir auf Tilda aufpassen die so eng mit ihrer Trudi verbunden war und jetzt ohne sie weiterleben muss.

❤️ Adieu Trudi 🌈

A Trudi

Trudi in Lebensgefahr

Unsere größten Befürchtungen sind eingetreten:

Unserem Sonnenschein Trudi geht es sehr schlecht.

Vor gut einer Woche fiel auf, dass Trudi irgendwie in sich gekehrt und gar nicht mehr so lustig und aufmerksam wie sonst war. Lag es vielleicht an dem extrem heißen Wetter?

Sie wollte auch nicht mehr ihre Lieblingsleckerchen fressen. Statt dessen fing sie einen Tag später bei deren Anblick an zu spucken und zu würgen. Unsere Alarmglocken schrillten. Sofort fuhren wir mit Trudi los damit sie Hilfe bekam.

Leider war so nicht viel feststellbar. Saß ein Fremdkörper (Grashalm) in ihrem Rachen fest, den sie nicht abschlucken konnte?

Leider musste Trudi für weitere Untersuchungen im Rachenraum sediert werden. Da wir keine Wahl hatten, denn Trudi fraß gar nichts mehr, mussten wir uns für diesen, für Trudi gefährlichen Eingriff entscheiden. Mit größtem Herzklopfen brachten wir sie also am nächsten Tag zu dem geplanten Eingriff.

An diesem Tag ging uns die Arbeit nur schwer von der Hand. Alle Nerven waren angespannt und wir alle dachten nervös an unsere Trudi.

Nach dem Eingriff wurden wir informiert, dass es keinen Fremdkörper im Rachenbereich und auch keine Entzündung dort gab. Trudi stellte also aus anderen Gründen ihr Fressen ein aber warum?

Sie blieb einige Tage in ärztlicher Behandlung. Trudis Blutwerte sind schlecht, ihre Leberwerte sind, mit Verlaub gesagt, im Arsch. Eine gelegte Sonde akzeptierte Trudi leider überhaupt nicht.

Heute haben wir Trudi abgeholt. Tilda hat Trudi sofort liebevoll begrüßt und sich um Trudi gekümmert.

Leider hat sich jedoch ihr Zustand absolut nicht gebessert. Wir erkennen unsere Trudi kaum wieder und immer noch sperrt sie sich auch gegen das absolut leckerste Futter.

Um zu überleben muss Trudi aber fressen. Ihr wird nun alle 2 Stunden Nahrung eingegeben. Wir hoffen, dass wir diese Krise meistern können und unsere Trudi die Kurve noch kriegt aber ehrlich gesagt, im Moment steht es schlecht um Trudi.

A - Trudi

Unsere bisher schwersten Fälle: Trudi & Tilda

Trudi

Tilda

Ist das eine Fotomontage, fragte jemand bei dem Anblick der Fotos. Die dunklere Tilda wiegt “nur” 8 kg und ist damit im Vergleich zu normalgewichtigen Katzen schon absolut übergewichtig. Leider wirkt sie aber neben ihrer Freundin Trudi nahezu schlank denn Trudi wiegt sage und schreibe über 14 kg!

Für Trudi sind die Konsequenzen dieses enormen Gewichts (Normalgewicht wäre 4 – 5 kg) grausam. Sie kann kaum laufen und nicht sitzen. Auf glatteren Böden wie Fliesen gelingt es ihr überhaupt nicht ihr Gewicht auf den Beinen zu halten. Bei jeder noch so kleinen Belastung, bekommt Trudi schlimme Atemnot.

Als erste Reaktion denkt man schnell: “Die muss sofort auf strenge Diät!”

Jedoch wäre das absolut fatal – denn ein zu schneller Abbau des Gewichts, wäre eine zusätzliche riesige Körperbelastung. Trudi und Tilda müssen nun ganz, ganz langsam mit viel Geduld abnehmen.

Noch leben sich die total lieben Katzenmädchen ein und so rührten sie am ersten Tag gar nichts vom angebotenen Futter an. Wir müssen sehr aufpassen, dass wir Dinge finden die sie mögen, denn von starker Überfütterung auf Null-Diät bedeutet Lebensgefahr für diese beiden.

Unter engmaschiger tierärztlicher Betreuung soll nun die Gewichtsreduzierung der Katzen stattfinden. Leider gelang nur bei Tilda bisher die so wichtige Blutabnahme. Bei Trudi war dies absolut nicht möglich da sie auch dafür viel, viel zu dick ist. Einzig mit einer Sedierung wäre dies derzeit möglich – aber eine solche Sedierung würde Trudi jetzt, unter anderem aufgrund ihrer bereits im Normalzustand so angestrengten Atmung, nicht überleben. Wir werden unser Bestes geben, der so verschmusten Trudi und der lieben Tilda zu helfen, wieder ein lebenswertes Leben zurückzubekommen aber das wird ein sehr langer, harter Weg.

Trudi und Tilda benötigen jetzt sehr hochwertiges proteinreiches, getreidefreies Dosenfutter.