Mal wieder ausgesetzt …

… dieses Mal: Spaziergängern liefen im Wald eine ganze Katzenfamilie entgegen.

Weit und breit kein Haus zu dem die vier Tiere gehören könnten.

Eine Mutterkatze mit 2 winzigen Kitten, sowie ein halbwüchsiger Kater sind es – alle viel zu dünn aber pappenzahm.

Waren es ursprünglich vielleicht noch mehr Tiere? Wir hoffen sehr, dass wir alle Tiere sichern konnten.

Was geht in Menschen vor? Sie schauen ihren zahmen Tieren in die Augen und schmeißen sie dann in den Wald?! Mindestens die 2 ganz Kleinen hätten im Wald sicher sehr bald ihren Tod gefunden …

Mittlerweile vergeht keine Woche in der wir nicht irgendwo ausgesetzte Tiere sichern müssen und nein wir haben kein Verständnis dafür! Tierhalter übernehmt endlich Eure Verantwortung! Und nein, diese Verantwortung endet nicht wenn Ihr keinen Bock mehr auf Eure Tiere habt! Überlegt Euch gefälligst bevor Ihr Euch Katzen, Hunde oder was auch immer für Tiere anschafft, dass diese Tiere Bedürfnisse haben und dass ihr Lebensunterhalt Geld kostet, unter Umständen sehr viel Geld!

Ihr seid in der Verantwortung für Eure Tiere und niemand sonst. Kommt Ihr nicht zurecht mit Euren Tieren müsst IHR ein neues Zuhause für sie suchen und dann bitte zukünftig, lasst einfach Eure Finger ganz weit weg von den Tieren!

Mit Keksen Spenden gesammelt

WOW!

Wie krass ist das denn bitte schön?

Marleen Nagel und Leonie Heller sammelten unglaubliche 220 EUR in dem sie Kekse gebacken und gegen Spenden abgegeben haben.

Wir waren doch ziemlich von den Socken, eine wirklich tolle Leistung, eine wirklich tolle Summe die zu 100 % bei unseren Tierheimtieren ankommt.

❤️ Ein ganz besonderes Dankeschön an Marleen und Leonie! ❤️

A Emmanuel

Alles verloren: Emmanuel

Ein trauriger, tiefer Blick und dann gibt Emmanuel uns sein Pfötchen in die Hand.

Emmanuel ist auf der Suche, auf der Suche nach Halt.

Emmanuel hat alles verloren. Alles was er bisher kannte ist weg.

Bereits vor 2 Jahren verlor der heute 4jährige Collie-Rüde sehr überraschend sein Frauchen. Jetzt hat das Schicksal erneut zugeschlagen: Emmanuel´s Herrchen wurde tot aufgefunden. Einige Tage musste Emmanuel alleine im Haus ausharren bis diese Tragödie entdeckt wurde.

Nun ist Emmanuel bei uns im Tierheim Melle eingezogen. Er ist ein sanfter, sensibler Rüde, der sich gerne an uns schmiegt und wir halten ihn und nehmen sein Pfötchen – alles wird gut Emmanuel, wir passen auf Dich auf!

A Stöckel Spende

E-Center Stöckel: Aktion „Aufrunden bitte“

Vor kurzem erhielten wir eine Spende von sage und schreiben 957,01 EUR vom E-Center Stöckel an der Gesmolder Straße in Melle. Dort fand die Aktion „Aufrunden bitte“ zu Gunsten unseres Tierheims Melle statt!
Ein ganz großes WOW und ein noch größeres DANKESCHÖN sagen wir hiermit an das E-Center Stöckel und besonders auch an jeden einzelnen Kunden der gesagt hat „aufrunden bitte“!
So eine tolle Summe ist zusammengekommen die unseren Schützlingen so sehr hilft!
❤️🧡💛 DANKE! 💛🧡❤️
A Schnauze voll

Wir haben die Schnauze voll!

Dieses vielleicht 4 Wochen alte Katzenbaby sieht niedlich aus, es schaut aus als schlafe es.

Nein, dass tut es nicht! Es kämpfte um sein Leben und wir kämpften mit ihm und wir haben verloren! In 3 Tagen haben wir nun 2 Katzenbabys verloren! Sie sind elend und unnötig gestorben weil sie Menschen egal waren! Verloren hatten diese Winzlinge bereits als sie auf die Welt kamen, ja eigentlich schon als sie gezeugt wurden!

Seit Jahrzehnten kämpfen wir! Wir klären auf, wir lassen kastrieren, wir mahnen und wir bitten die Menschen, doch endlich zur Vernunft zu kommen und ihre Katzen kastrieren zu lassen!

Die ewig Gestrigen jedoch kratzt das scheinbar nicht. Auch die beiden genannten Babys kommen unabhängig voneinander aus völlig verschiedenen Gebieten in Melle die als Brennpunkte bekannt sind! Wir haben keinen Nerv mehr uns die ewig gleichen, sinnfreien Ausreden dieser Menschen anzuhören.

Es liegt an uns allen zu verhindern, dass Katzen, wie dieses kleine Katzenkind sich zu Tode quälen müssen! Wir alle sind gefragt, dass Katzenelend in Melle zu verhindern!

Seit über 6 Jahren hat die Stadt Melle glücklicherweise eine Kastrationsverpflichtung für Katzen angeordnet -> die Tiere müssen ab dem 5 Lebensmonat kastriert, gekennzeichnet und registriert sein! Dies gilt für nicht zahme Hofkatzen genauso wie für alle anderen Freigängerkatzen!

Jeder kann etwas gegen das Katzenelend in Melle tun, in dem er Halter unkastrierter Katzen ohne Umschweife beim Ordnungsamt Melle meldet. Natürlich werden diese Meldungen dort vertraulich behandelt.

Wer unbedingt einmal Kitten erleben will, der kann gerne zu uns ins Tierheim kommen. Die Kleinen dort freuen sich über jede Zuwendung und Beschäftigung und nein, die Katzen in Melle werden nicht plötzlich aussterben weil endlich vernünftig kastriert, Katzenkrankheiten (wie z. B. Katzenaids, Leukose) und Inzucht vermieden werden. Wir werden noch sehr lange mit dem Nachwuchs der vielen heimatlosen und verwilderten Katzen in Melle beschäftig sein.

Wir nannten den kleinen Kater Cosimo – leider kam unsere Hilfe zu spät. Cosimo verstarb am 27.06.2024, er wurde nur knapp 4 Wochen alt. 

A Joppel

Ausgesetzt: Kaninchen Joppel – Paten gesucht!

Joppel, wie wir den kleinen Kerl nennen, wurde in einem Waldgebiet gefunden. Wir danken der Person die sich extra auf den Weg machte, um Joppel zu sichern. Genau dort wo die erste Sichtung stattgefunden hatte, saß er immer noch. Vielleicht weil Joppel dort erst kurz vorher ausgesetzt worden war? Vielleicht auch weil er einfach zu schwach war wegzulaufen?

Verwahrlost

Leider sieht man es sofort, Joppel ist nicht erst seit kurzem in einer sehr schlechten Verfassung. Joppels offensichtliche gesundheitlichen Defizite lassen auf einen längeren Leidensweg schließen. Seine deutlich zu langen Krallen sind wohl eher sein kleinstes Problem – sprechen aber bereits eine deutliche Sprache, wie viel Interesse und Fürsorge seine bisherigen Halter für Joppel übrig hatten.

Krank

Sofort beim ersten Anfassen fiel neben dem massiven Milbenbefall auf, dass Joppel´s Augen stark tränen und er auch deutlich zu dünn ist. Wir ahnten Böses denn tränige Augen bei Kaninchen weisen gerne auf Zahnprobleme hin. Ein Blick auf seine Frontzähne bestätigten unsere Befürchtungen: Gelbe Zahnstummel die irgendwie gar nicht richtig in seinem Mäulchen positioniert waren. Wenn schon die Frontzähne so ausschauen wussten wir, wird es um die Backenzähne nicht besser bestellt sein.

Lebenswille

Joppel war zwar ziemlich fertig aber nachdem er sich etwas umgesehen hatte und sein neues Plätzchen wohl als sicher eingestuft hatte, nahm er das für ihn eingeweichte Päppelfutter liebend gerne an und zeigte uns, bei ihm ist Hopfen und Malz noch nicht verloren.

Tierarztbesuch

Direkt am nächsten Tag machten wir uns mit Joppel auf zu einem Tierarzt, der sich auf Kaninchen spezialisiert hat. Auch wenn uns klar war, der Zahnzustand wird schlimm sein – wenn man dann sieht, wie katastrophal es in Joppels Schnute tatsächlich ausschaut, fragt man sich wie dieser kleine Kerl überhaupt noch etwas zu sich nehmen konnte. Wie lange wird er mit diesen schlimmen Zähnen gelebt haben ohne, dass er Hilfe erhalten hat? Wie viel Schmerzen musste er bis jetzt ertragen?

Unser Tierarzt macht uns Hoffnung, dass Joppel nach einer ordentlichen Zahnsanierung gut und schmerzfrei leben kann.

Zahnfehlstellungen

Da bereits Zähne bei Joppel fehlen oder völlig schief abgenutzt wurden, haben diese keinen passenden Zahn-Gegenspieler mehr, wie es bei einem gesunden Kaninchen der Fall wäre. Diese Zähne können sich also nicht mehr gegenseitig abnutzen und wachsen z. B. ungebremst in den Kiefer und so müssen die Zähne eingeschliffen aber auch einige Zähne ganz gezogen werden. Eine frühere Zahnbehandlung hätte Joppel sicher einiges an Schmerzen erspart und seine Zahnproblematik hätte sich gar nicht erst so zugespitzt.

Dringende Operation

Seine erste große Zahn-OP hat Joppel nun gerade hinter sich und es wird noch eine weitere OP in ca. 3 Wochen stattfinden müssen. Mittags holten wir Joppel, der von der Narkose noch etwas benommen war, in der Tierarztpraxis ab. Wichtig sei es, so der Tierarzt, dass Joppel weiterhin gut frisst. Was sollen wir sagen, dieser kleine Kämpfer fraß schon wenige Stunden später wieder selbständig das angebotene Futter.

Ist doch nur ein Karnickel?

Manche werden vielleicht fragen: Lohnt sich so ein Aufwand für ein Kaninchen?

Joppel zeigt deutlich, er gibt nicht auf, er will leben – und wir werden ihm nach Kräften dabei helfen. Stellt Euch die gleiche Geschichte mal mit einem Hund oder einer Katze vor … Wir kämpfen für diese Tiere so lange wir sehen, dass sie mit uns kämpfen wollen und wieder Lebensqualität erlangen werden.

Möchtest Du Joppel helfen?

Joppel ist ein Kandidat der bereits recht hohe Tierarztkosten verursacht hat und auch weiterhin verursachen wird. Joppel benötigt derzeit eine engmaschige Pflege sowie tägliche Medikamente und hochwertiges Päppelfutter damit er auch wieder zunimmt.

Sehr würden wir uns über eine finanzielle Unterstützung für Joppel freuen. Ihr wollt Joppel helfen? Auch eine regelmäßige Patenschaft wäre möglich – meldet Euch einfach unter info@tierheim-melle.de

Unser Spendenkonto:

Kreissparkasse Melle

IBAN: DE43 2655 2286 0161 0737 62

BIC: NOLADE21MEL

A Liva

Zu spät – die Hilfe für Liva

Liebes Katzenmädchen,

bei uns warst Du nicht mehr irgendeine „dicke Katze“, bei uns bekamst Du einen Namen: Liva!

Warum Du auf der Straße leben musstest, wir wissen es nicht. Auf seinem Kompost hättest Du wohl nach Fressen gesucht, erzählte der Nachbar noch, aber Du seiest ja so gut im Futter. Wir könnten wetten, dass auch noch so manch anderer „die dicke Katze“ immer wieder bemerkt aber Deine Not offensichtlich nicht erkannte und nichts unternommen hat.

Als es soweit war und Du einen Platz finden musstest um Deine Babys zu bekommen, da blieb Dir nur der Kellerfensterschacht der etwas Schutz versprach. Dort wurdest Du entdeckt und uns gemeldet, so dass wir Dich und Deine Kleinen sichern konnten.

Du hattest viel Angst. Mit großen Kulleraugen beobachtetest Du uns wenn wir Deine Babys jeden Tag gewogen haben. Du kümmertest Dich wunderbar um sie aber so richtig viel Milch hattest Du nicht. Es ging Dir nicht gut. Wie schlecht es Dir tatsächlich ging zeigte sich dann beim Tierarzt.

Du warst nicht dick! Du warst so sehr krank! Dein Herz war riesig groß und hatte kaum noch Pumpleistung. Deine Luftröhre wurde bereits nach oben gedrückt, Dein ganzer Bauch war mit Flüssigkeit gefüllt. Du quältest Dich um jeden Atemzug und doch musstest Du in diesem Zustand auch noch die Belastung der Schwangerschaft, Geburt und die Aufzucht Deiner Babys leisten.

Es ist so bedauerlich, dass Du nicht früher Hilfe erfahren durftest. Ein Kastrationstermin spätestens im Frühjahr hätte Dir so viel Leid erspart. Es tut uns leid, dass wir Dir nur ein paar Tage helfen konnten. Es bleibt nur unser leises aber festes Versprechen: Wir kümmern uns um Deine winzigen Babys, die nun ohne Dich zurecht kommen müssen.

R.I.P. Liva 🌈

Die ersten Babys sind da!

Auch wenn die Kleinen herzig sind, so schreien wir hier doch nicht unbedingt „hurra“ denn jede kleine Katzenfamilie braucht eine ganze Katzenstube für sich und das für gute 3 Monate! Für unser kleines Tierheim wird das jedes Jahr organisatorisch zu einer Herausforderung.

Die ersten beiden Katzenmütter sind recht scheu und fanden ihren Weg erst zu uns, als sie in ihrer Not ihre Babys z. B. in einem Kellerschacht bekamen und dort zum Glück von aufmerksamen Menschen entdeckt wurden.

Besser wäre es natürlich, es würde gar nicht erst soweit kommen. Deshalb sucht den Kontakt schon dann zu uns, wenn Euch Katzen zulaufen, damit wir handeln und helfen können bevor die Katzen bereits gedeckt sind.

Zwei neugeborene Kitten müssen per Hand aufgezogen werden. Die Mutterkatze in diesem Fall ist in einem völlig desolaten gesundheitlichen Zustand. Sie ist krank, unterernährt und hat in ihrem ausgemergelten Zustand nicht einmal Milch für ihre Babys.

Momentan sind die Minis noch so klein, das sie noch keinen Besuch empfangen können. Sobald sie soweit sind, geben wir Euch gerne den Startschuss für Interessentenbesuche 🙂.

A Tom

Wie viel Pech kannste haben?

Katerchen Tom kam bereits im November 2023 zu uns ins Tierheim Melle.

A TomSeine Haut war so stark vom Hautpilz angegriffen und verkrustet, dass sein Fell schon ganz schütter war. Diese Geschichte könnt Ihr hier lesen:

https://tierheim-melle.de/aktuelles/tom/

Die Dauer seiner Pilzbehandlung war deutlich länger als im Normalfall, da die Erkrankung bei ihm bereits so massiv fortgeschritten war. Endlich nach vielen Wochen konnte er heraus aus der strengen Quarantäne und hinein in eine unserer Katzenstuben – endlich Katzengesellschaft, endlich aufholen was er so lange verpasst und sicher auch vermisst hatte.

Seine erste große Verunsicherung gegenüber den anderen Katzen legte sich nach einigen Tagen und wir freuten uns schon, ihn bald interessierten Besuchern vorstellen zu dürfen und dann …

… morgens saß der kleine Kerl recht teilnahmslos da. Ein Infekt machte Tom plötzlich sehr zu schaffen. Na klar, sein Immunsystem erholte sich ja gerade erst von der monatelangen Pilzbehandlung und so bot er einem blöden Virus das ideale Ziel.

Also wieder raus aus der Katzengruppe, rein in die Krankenstation. Wieder Medikamente, wieder alleine, wieder Geduld haben und abwarten. Auch das schaffte Katerchen Tom nur was war nun? Mit seinem rechten Auge kniepte er dauernd. Wie sich herausstellte hatte sich dort ein sogenanntes Rolllid entwickelt, das nur operativ behoben werden konnte.

Nun hat Tom auch diese OP gerade hinter sich gebracht. Den OP-Kragen muss er noch tragen, bis die Fäden gezogen werden können. Mehrfach am Tag benötigt er momentan zwei verschiedene Augentropfen. Ziemlicher Mist ist das, findet Tom.

Nun meint Ihr, das sei alles? Nö!

Auffallend im Klumpstreu von Toms Toilette war, dass die Urinklumpen doch immer sehr, sehr klein waren. Also mal unsere Tierärztin zu Rate gezogen. Wie sollte es bei unserem kleinen Pechkater anders sein auch hier gibt es eine Diagnose: Struvitkristalle im Urin!

Das bedeutet: Tom benötigt nun ein Spezialfutter damit sich diese Kristalle gar nicht mehr bilden können! Man, man, man! Es ist doch nicht zu glauben, was dieser kleine Kerl alles durchstehen muss.

Dies ist nur ein kleiner Einblick in unsere Arbeit hinter den Kulissen und gleichzeitig ein Einblick auf den Großteil von Toms Leben, denn bereits gute 6 Monate, hat Katerchen Tom bei uns im Tierheim Melle verbracht. Er ist trotz der intensiven Behandlungen und Medikamentengaben so ein lustiger Kerl, der uns immer wieder zum Lachen bringt, der es liebt Unsinn zu treiben und geschmust zu werden.

Wir hoffen, dass Tom nun bald seine passenden Menschen findet und unser Tierheim für ein wunderbares Zuhause verlassen darf.

A Tom

Tom

Wer miaut denn da in der Tannenschonung?

Fragten sich Spaziergänger die mit ihrem Hund unterwegs waren. Sie sahen nach und fanden Katerchen Tom.

Greifen lassen wollte sich der Kleine, vielleicht 10 Wochen alte Kater nicht, auch wenn er immer wieder bis auf ein paar Meter hinter den Menschen herlief.

Mit Geschick und Erfahrung gelang es dann einer hinzugerufenen Tierheimkollegin den kleinen Kater dingfest zu machen. Sobald sie ihn in den Händen hatte, fing er sofort an zu schnurren und schmiegte sich schüchtern an. Endlich heraus aus der frostigen Kälte, endlich Wärme und Nähe spüren.

Sofort war klar, der kleine Tom sah leider ganz danach aus, als habe er einen sehr starken Pilzbefall und leider bestätigte sich dies. Auf den Fotos nicht darstellbar ist, wie sehr sein gesamter Köper vom Pilz, der richtige Flechten auf seiner Haut gebildet hatten, befallen war. Die Ohren hatte er sich bereits blutig gekratzt denn ein solcher Pilzbefall quält die betroffenen Katzen extrem. Toms Fellwuchs war bereits stark beeinträchtigt, durch die großflächig erkrankte Haut war sein Fell struppig und sehr licht.

Nun folgten Wochen der Behandlung und einer strengsten Einzelquarantäne. Schlimm für ein so junges Tier das eigentlich jeden Tag Spiel, Spaß und Nähe mit Artgenossen haben sollte.

Tägliche Medikamentengaben und wöchentliche Ganzkörperbäder mit einem Antipilzmittel zeigen nun nach vielen Wochen langsam eine Besserung. Allerdings war Toms Pilzbefall so weit fortgeschritten, dass die sonst üblichen 6 Wochen Behandlung nicht ausreichend sind.

Tom ist ein absolut lieber Schatz, ein Herzchen wie es nicht alltäglich zu finden ist. Alle Behandlungsmaßnahmen lässt er geduldig über sich ergehen und freut sich über jede Zuwendung. Wenn wir ins Grübeln kommen, fragen wir uns schon, wie so ein – mit Menschen vertrauter Kater – alleine von einem Tag auf den anderen in so einer Tannenschonung auftauchen kann? Wir müssen leider wieder einmal davon ausgehen, dass der Kleine dort absichtlich ausgesetzt wurde.