Waldkitten

Die aus dem Wald kamen: 3 Katzenbabys

Wendy

Der Wald – Dunkelheit umgibt sie, es knackt hier und da, andere Tiere … leise sein, verstecken. Es ist kalt und regnet. Niemand da der sie beschützt, ganz fest schmiegen sie sich im Unterholz des Waldes aneinander und dann ist da dieser Schmerz … die Augen tun so weh …

Drei kleine Kätzchen im Wald, wurden uns von Passanten gemeldet. Eines habe ein ganz schlimmes Auge. Drei Tage dauerte es, bis es unserem Tierschutzteam gelang die Kleinen zu sichern.

Tatsächlich zeigte sich dann zu unserem Entsetzen, dass nicht „nur“ ein Katzenkind eine schwerwiegende Augenproblematik hatte sondern gleich zwei Kleine schlimm entstellt waren.

Laut Tierärztin befanden sich die Augen von Winnie und Wally bereits nicht mehr in der Augenhöhle. Mittlerweile waren die Augäpfel quasi geplatzt. Es blieb nur noch die Entfernung des jeweils linken Auges bei den kleinen Katzenschwestern.

Seltsam was drei solch kleine Katzenkinder alleine im Wald machen. Kämen sie irgendwo aus der unmittelbaren Gegend, hätten sie in ihrem hilflosen Zustand sicher dort und nicht im Wald Schutz gesucht. Wir müssen leider annehmen, dass sie im Wald ausgesetzt wurden, vielleicht wurden sie sogar aufgrund ihres Zustandes aussortiert.

Winnie

Nun sind die Minis im Tierheim Melle. Endlich Sicherheit, endlich Wärme, endlich keine Schmerzen und keinen Hunger mehr. Doch noch sind die drei kleinen Waldpiratinnen völlig verängstigt und zeigen sich sehr scheu.

Mittlerweile haben alle 3 Katzenmädchen ein Zuhause gefunden – also: Happy End!

Sultan und Sulaika

Hallo zusammen,

Sultan und Sulaika sind jetzt zehn Tage in ihrem neuen zu Hause  🙂

Eine aufregende Zeit für uns alle.

Am ersten Tag, haben sie sich Recht schnell aus ihrem Transport Körbchen getraut und „ihr“ Zimmer erkundet. Da gab es einiges zu entdecken, wie den Kratzbaum, die Toilette und die Fressnäpfe/Trinknäpfe.

Am Abend haben sie schon gezeigt, dass sie neugierig auf mehr sind und haben auch schon ein wenig gekuschelt.

Jeden Tag wurde ein bisschen mehr entdeckt und Nähe von den beiden gesucht.

Jetzt sind sie schon so gut angekommen, das sie überall in der Wohnung herum laufen, miteinander spielen, ihr Spielzeug bespielen und frische Luft auf dem Balkon schnuppern.

Sie kommen morgens mit in die Küche um zu frühstücken und warten nachmittags freudig auf uns , wenn wir von der Arbeit und der Kita kommen. Da wird erstmal fleißig mit dem Köpfchen angestupst und mit dem Schwanz umgarnt, bis fertig gekuschelt ist.

Am Anfang haben sie Samuel erst einmal aus sicherer Entfernung begutachtet und heute liegen sie schon beim Spielen in seinem Zimmer neben ihm, oder halten unter seinem Bett ein Schläfchen. Streicheln klappt auch schon super 🙂

Sultans Ohren haben sich über die Zeit sehr gebessert. Sie wurden einmal gesäubert und seit dem strahlen sie genau so schön wie der Rest des Katers.

Das Fell der beiden ist wunderschön weich und lang geworden.

Kämmen muss noch etwas geübt werden. Beide finden es viel interessanter immer wieder an der Bürste zu schnuppern.

Abends begleiten sie uns mit ins Bett und wenn so langsam Ruhe einkehrt bei den Menschen, hört man Sultan und Sulaika wie sie sich auch manchmal miteinander austauschen.

Mit uns reden sie noch ganz zaghaft…. vorzugsweise wenn sie zusehen wie  das Essen in den Napf kommt.

Wir sind alle sehr glücklich miteinander und freuen uns darüber, dass wir den beiden ein Zuhause geben können, in dem sie sich wohl fühlen.

Vielen Dank an Sie alle, für ihre tägliche, wichtige Arbeit!

Unsere Unterstützung ist Ihnen sicher .

Olympia: Dt. Tierschutzbund stellt Strafanzeige gegen Trainerin und Reiterin

13.08.2021

Pferdemisshandlung bei Olympia: Deutscher Tierschutzbund stellt Strafanzeige gegen Trainerin und Reiterin

Nach den tierquälerischen Vorkommnissen beim Modernen Fünfkampf der Frauen im Rahmen der Olympischen Spiele hat der Deutsche Tierschutzbund Strafanzeige gegen die deutsche Reiterin Annika Schleu und deren Trainerin Kim Raisner wegen Tierquälerei und Beihilfezur Tierquälerei gestellt. Die Reiterin habe das verängstigte und überforderte Pferd mehrfach grob geschlagen und in anschließenden Interviews jede Einsicht vermissen lassen. Die Trainerin habe die Reiterin mit den Worten „Hau mal richtig drauf, hau richtig drauf“ zu dieser tierquälerischen Handlung aufgefordert.

 „Natürlich steht eine auf Olympiagold fixierte Sportlerin in dem Moment unter enormem Stress. Aber das ist keine Entschuldigung für Tierquälerei. Und es belegt, dass Tiere dem auf keinen Fall ausgeliefert sein sollten – wie ein Sportgerät, das zu funktionieren hat. In einem leistungsorientierten Wettkampf zwischen Menschen haben Tiere nichts zu suchen!“, so Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Unsere Anzeige dient auch der grundsätzlichen Klärung dieses Problems. Warnungen in den Jahren zuvor gab es immer.“

Einem Tier Schmerzen zuzufügen, es zu etwas zwingen, dass es nicht freiwillig möchte oder zu dem es sogar psychisch wie physisch nicht in der Lage ist, ist tierschutzwidrig. Letzteres ist auch im Tierschutzgesetz ausdrücklich verboten und kann mit Geldbuße bis 25.000 Euro geahndet werden. Neben der persönlichen Verantwortung geht es dem Deutschen Tierschutzbund beim sogenannten „Modernen Fünfkampf“ um die Systemfrage. Die Tierschützer weisen darauf hin, dass Rahmen und Regelwerk automatisch solche Situationen befördern, in denen ein empathisches Achtgeben auf die Bedürfnisse des Pferdes der Erreichung des Medaillenziels entgegensteht. Solange die Teildisziplin Reiten nicht gestrichen und das Reglement geändert werde, dürfe der Deutsche Olympische Sportbund den Modernen Fünfkampf nicht mehr  berücksichtigen. Im Falle von Klaus Schormann, dem deutschen Präsidenten des Weltverbandes der Modernen Fünfkämpfer (UIPM), der der Reiterin die alleinige Schuld an der dramatischen Situation zugewiesen hatte, gäbe es nur eine mögliche Konsequenz, so Thomas Schröder: „Ein Rücktritt ist überfällig.“

Pferdemisshandlung bei Olympia

Pressemeldung
09.08.2021
Pferdemisshandlung im „Modernen Fünfkampf“ bei Olympia:
Tierschutzbund fordert umfassende Konsequenzen
Der Deutsche Tierschutzbund ist entsetzt von den tierquälerischen
Vorkommnissen beim Modernen Fünfkampf der Frauen im Rahmen
der Olympischen Spiele und fordert sowohl den nationalen als auch
den internationalen Verband für Modernen Fünfkampf auf, die
Teildisziplin Reiten zu ersetzen. Zudem appellierten die Tierschützer
an den Deutschen Olympischen Sportbund, den Modernen Fünfkampf
solange nicht mehr zu berücksichtigen, bis eine Änderung des
Reglements stattgefunden hat. Der Verband prüft außerdem eine
Strafanzeige gegen die deutsche Reiterin Annika Schleu. Unter
Anfeuerung ihrer Trainerin hatte diese versucht, das ihr zugeloste,
sichtlich überforderte Pferd „Saint Boy“ mit Gertenschlägen und
Tritten gefügig zu machen, was eine Welle der Betroffenheit und
Empörung auslöste.
„Die deutsche Reiterin Annika Schleu war der auffälligste und schlimmste
Fall, aber diese Art von Überforderung bei Reiter wie Pferd stellt keine
Ausnahme dar. Abwürfe, Verweigerungen und Stürze waren bei vielen der
Athletinnen zu beobachten, ebenso bei den Herren am Folgetag und auch
bereits bei anderen Wettbewerben“, kommentiert Thomas Schröder,
Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Modern ist nichts an dieser
Disziplin des sogenannten Modernen Fünfkampfes – im Gegenteil.
Tradition darf keine Entschuldigung für Tierqual sein.“
Ein Pferd ist kein Sportgerät
Dass die deutsche Bundestrainerin Kim Raisner im Nachgang der
Geschehnisse von ihren Aufgaben entbunden wurde, begrüßen die
Tierschützer klar. Der Verband geht davon aus, dass diese Entscheidung
auch vom nationalen Verband mitgetragen wird und der Ausschluss nicht
nur ein zeitweiliger, sondern dauerhaft ist. „Frau Raisner hat durch ihre
Äußerungen und ihr Verhalten bewiesen, dass sie weder in der Lage ist,
die ihr anvertrauten Sportlerinnen und Sportler sinnvoll anzuleiten, noch
konnte man bei ihr irgendeine Form von Pferdeverstand oder Empathie
dem Lebewesen Pferd gegenüber feststellen“, so Schröder. „Ein Pferd ist
kein Sportgerät!“
Tierschützer fordern Rücktritt von Präsident Schormann
Für die Äußerungen Klaus Schormanns, des deutschen Präsidenten des
Weltverbandes der Modernen Fünfkämpfer (UIPM), der der Reiterin die
alleinige Schuld an der dramatischen Situation zuwies, haben die
Tierschützer kein Verständnis. „Wer sich völlig realitätsfern und ignorant
weigert, hier den Fehler im System zu erkennen und der eigenen
Verantwortung entsprechend Verbesserungen im Sinne der Tiere aber
auch der Sportler zu veranlassen, ist an dieser Stelle eine Fehlbesetzung“,
kommentiert Schröder. „Herr Schormann sollte von seinem Amt
zurücktreten.“

A Dio

Dio – Happy End

Happy End für Dio!

A Dio

Dio (links) mit einem seiner Freunde

Dio hat es geschafft. Er ist vollständig genesen. Nur ein Humpeln mit dem Vorderbeinchen wird für immer bleiben … das stört aber weder Dio noch seine neue Familie.

Dio hat seine schlimmen Verletzungen in einer Pflegestelle auskuriert. Hier hatte er sein neues Frauchen wohl sehr schnell um seine schwarzen Pfötchen gewickelt 😉.

Auch in dem dortigen Katzenteam wurde Dio lieb aufgenommen und so hat Dio sein Zuhause gefunden. Wir freuen uns sehr darüber!

Happy End für unseren besonderen Kämpfer Dio! ❤️

A Dio

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September 2021

So mancher wartet sicher sehnlichst auf eine Nachricht von unserem kleinen Dio:

Ganz bald werden wir Euch ganz aktuell Gutes berichten!


Einsam, abgemagert, dehydriert und völlig verstört wurde der kleine ca. 7 Wochen alte Kater, den wir Dio nennen, von uns gesichert. Bei der ersten Eingangskontrolle im Tierheim mussten wir feststellen, dass irgendwas mit seinem rechten Vorderbeinchen nicht stimmte. Es baumelte quasi nur an ihm herum.

Direkte Untersuchungen beim Tierarzt zeigten dann das ganze Ausmaß seiner Verletzungen:

Der kleine Kater hatte nicht nur das rechte Vorderbein gebrochen, auch sein rechtes Hinterbein zeigte einen schlimmen Bruch. Was musste Dio für Schmerzen haben …

Deshalb gelang es ihm nicht, sich hinzustellen. Deshalb konnte Dio mehr schlecht als recht nur kriechen in dem er sich mit seinem linken Vorder- und Hinterbein vorwärts schob.

Das Wichtigste war nun, dass er sich stabilisiert denn in dem Zustand in dem er war, konnte er noch gar nicht operiert werden. Der wackere kleine Kerl versetzte uns in absolutes Staunen: Er wollte seine Chance offensichtlich unbedingt nutzen. Fressen gelang nur im Liegen, eigentlich funktionierte alles nur im Liegen denn etwas Halt konnten Dio ja nur seine linken Beine geben.

Nach einigen Tagen hatte sich der kleine Kämpfer soweit stabilisiert, dass er bereit war für seine Bein-Operation. Der Bruch am Hinterbein wurde mit einem sogenannten Marknagel versorgt, der später bei einer erneuten Operation wieder entfernt wird. Der Bruch am Vorderbein muss selbständig heilen.

Unser kleiner Patient Dio kann viele Daumendrücker und auch finanzielle Unterstützung gut gebrauchen. Wir hoffen auch dieses Mal wieder auf Eure Hilfe damit wir immer wieder solchen sehr kostenintensiven Notfellchen helfen können.

SPENDENKONTO:   Tier- und Naturschutzverein Melle – Sparkasse Melle
IBAN: DE 43 26 55 22 86 01 61 07 37 62  BIC: NOLADE21MEL

26. Juli 2021

Leider spitzte sich völlig unerwartet die Situation mit Dio am Wochenende massiv zu. Dio ging es plötzlich sehr, sehr schlecht.

Bei der Tierklinik stellte sich heraus, dass Dio´s Organe sich durch einen Zwergfellriss nach oben verlagert hatten und sich somit seine Lunge nicht mehr im erforderlichen Umfang ausdehnen konnte. Dio bekam kaum noch Luft – ohne eine erneute Not-OP wäre unser kleiner Dio erstickt.

Glücklicherweise ist die mittlerweile stattgefundene Operation gut verlaufen. Nun müssen wir vorsichtig abwarten aber wir sind alle voller Hoffnung, dass doch noch alles gut wird.

Der Zwergfellriss wird von dem traumatischen Geschehen herrühren, bei dem auch Dio´s Beine gebrochen sind. Die Tierklinik meint dazu, dass ggf. so etwas wie ein Rauswerfen aus einem fahrenden Auto zu diesem Verletzungsmuster passen würde.

A - Trudi

Wir haben sie verloren!

Das Allerschlimmste was passieren konnte ist eingetreten:

Wir haben unsere liebe Trudi verloren!

A - Trudi

Die großen Bedenken, ja unsere größte Angst von Anfang an hat sich leider bewahrheitet. Ein harter Schlag für uns alle und für alle die mit und für Trudi gefiebert haben.

Wir werden unser rundes Mädchen vermissen und sie nie vergessen.

Unsere Trudi … immer lieb … immer aufmerksam und immer versuchte sie nach den Möglichkeiten ihrer Körpermaße das Beste aus dem Tag zu machen. Trudi schäkerte mit uns, war lustig und freute sich über jede Zuwendung.

Letztlich war wohl alles zu viel für Trudi. Der Verlust ihrer täglichen Gewohnheiten, ihres Zuhauses, die unweigerliche Umstellung im Tierheim. Ganz klar, wäre Trudi nicht so stark übergewichtig gewesen, sie hätte es packen können – so aber konnte ihr Körper, ihre Organe einfach nicht mehr. Unsere Hilfe kam zu spät.

Nun müssen wir auf Tilda aufpassen die so eng mit ihrer Trudi verbunden war und jetzt ohne sie weiterleben muss.

❤️ Adieu Trudi 🌈

A Trudi

Trudi in Lebensgefahr

Unsere größten Befürchtungen sind eingetreten:

Unserem Sonnenschein Trudi geht es sehr schlecht.

Vor gut einer Woche fiel auf, dass Trudi irgendwie in sich gekehrt und gar nicht mehr so lustig und aufmerksam wie sonst war. Lag es vielleicht an dem extrem heißen Wetter?

Sie wollte auch nicht mehr ihre Lieblingsleckerchen fressen. Statt dessen fing sie einen Tag später bei deren Anblick an zu spucken und zu würgen. Unsere Alarmglocken schrillten. Sofort fuhren wir mit Trudi los damit sie Hilfe bekam.

Leider war so nicht viel feststellbar. Saß ein Fremdkörper (Grashalm) in ihrem Rachen fest, den sie nicht abschlucken konnte?

Leider musste Trudi für weitere Untersuchungen im Rachenraum sediert werden. Da wir keine Wahl hatten, denn Trudi fraß gar nichts mehr, mussten wir uns für diesen, für Trudi gefährlichen Eingriff entscheiden. Mit größtem Herzklopfen brachten wir sie also am nächsten Tag zu dem geplanten Eingriff.

An diesem Tag ging uns die Arbeit nur schwer von der Hand. Alle Nerven waren angespannt und wir alle dachten nervös an unsere Trudi.

Nach dem Eingriff wurden wir informiert, dass es keinen Fremdkörper im Rachenbereich und auch keine Entzündung dort gab. Trudi stellte also aus anderen Gründen ihr Fressen ein aber warum?

Sie blieb einige Tage in ärztlicher Behandlung. Trudis Blutwerte sind schlecht, ihre Leberwerte sind, mit Verlaub gesagt, im Arsch. Eine gelegte Sonde akzeptierte Trudi leider überhaupt nicht.

Heute haben wir Trudi abgeholt. Tilda hat Trudi sofort liebevoll begrüßt und sich um Trudi gekümmert.

Leider hat sich jedoch ihr Zustand absolut nicht gebessert. Wir erkennen unsere Trudi kaum wieder und immer noch sperrt sie sich auch gegen das absolut leckerste Futter.

Um zu überleben muss Trudi aber fressen. Ihr wird nun alle 2 Stunden Nahrung eingegeben. Wir hoffen, dass wir diese Krise meistern können und unsere Trudi die Kurve noch kriegt aber ehrlich gesagt, im Moment steht es schlecht um Trudi.

Vom Homeoffice ins Büro

14.06.2021

Vom Homeoffice ins Büro: Wie gelingt die Umstellung mit dem „Kollegen Hund“?

Hunde, die während der Corona- und Homeoffice-Zeit nahezu 24 Stunden mit ihren Menschen verbringen durften, sollten nicht von heute auf morgen alleine bleiben, wenn Herrchen oder Frauchen zum Arbeiten ins Büro zurückkehren. Darauf weist der Deutsche Tierschutzbund hin. Der Verband rät zu einer langsamen Umstellung und wirbt im Rahmen des Aktionstags „Kollege Hund“ (24.06.) für mehr Akzeptanz von Hunden am Arbeitsplatz.

 „Hunden fällt die Trennung oft schwer, insbesondere, wenn sie das Alleinsein noch nicht kennen – zum Beispiel, weil sie wie so viele Tiere während der Pandemie angeschafft wurden“, erklärt Dr. Katrin Umlauf, Referentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. Aber auch für Hunde, die es noch vor der Corona-Krise gewohnt waren, für ein paar Stunden alleine zu bleiben, kann die Umstellung groß sein. „Hier kann man schrittweise üben bzw. den Hund wieder an die Situation heranführen. Die Zeit, die der Hund allein sein muss, sollte man langsam steigern“, rät Umlauf. Hunde sollten allerdings auf keinen Fall länger als sechs Stunden allein sein müssen.

 Im Idealfall darf der Hund mit ins Büro

Ideal ist es für die meisten Hunde, wenn sie ihr Frauchen oder Herrchen ins Büro begleiten dürfen – einen Rückzugsort für den Hund und das Einverständnis aller Kolleg*innen vorausgesetzt. Doch obwohl sich die Anwesenheit eines Hundes meist problemlos gestaltet, das Arbeiten bereichert und die Motivation fördert, ist die Mitnahme eines tierischen Kollegen oft nicht gestattet. Mit dem Aktionstag „Kollege Hund“ werben der Deutsche Tierschutzbund und seine Mitgliedsvereine, unterstützt von der Futtermarke Pedigree, deshalb dafür, den Arbeitsalltag mit Hund einfach einmal auszutesten. In diesem Jahr haben Unternehmen dazu am 24. Juni die Möglichkeit. Ergibt sich durch den Aktionstag die Chance, den Hund öfter oder sogar dauerhaft mitzubringen, würde dies die Umstellung vieler Arbeitnehmer*innen zurück zum „normalen“ Arbeitsalltag erleichtern. Eine positivere Einstellung gegenüber Hunden im Büro könnte sogar verhindern, dass diese nach Ende der Pandemie vermehrt in Tierheimen landen.

Anmeldung zum tierischen Schnuppertag

Alle, die die Möglichkeit haben, ihren Hund am Aktionstag oder sogar dauerhaft mit zur Arbeit zu bringen und alle, die aus dem Homeoffice mitmachen möchten, können sich selbst bzw. ihre Firma noch bis zum 24. Juni für den Aktionstag „Kollege Hund“ anmelden. Dies ist über ein Formular auf der Website www.kollege-hund.de möglich. Im Anschluss erhalten alle Teilnehmer eine Urkunde, die sie als „tierfreundliches Unternehmen“ auszeichnet.

Der Deutsche Tierschutzbund ruft für den 24. Juni zur Teilnahme am Aktionstag „Kollege Hund“ auf.

Copyright: Deutscher Tierschutzbund e.V.

A - Trudi

Unsere bisher schwersten Fälle: Trudi & Tilda

Trudi

Tilda

Ist das eine Fotomontage, fragte jemand bei dem Anblick der Fotos. Die dunklere Tilda wiegt “nur” 8 kg und ist damit im Vergleich zu normalgewichtigen Katzen schon absolut übergewichtig. Leider wirkt sie aber neben ihrer Freundin Trudi nahezu schlank denn Trudi wiegt sage und schreibe über 14 kg!

Für Trudi sind die Konsequenzen dieses enormen Gewichts (Normalgewicht wäre 4 – 5 kg) grausam. Sie kann kaum laufen und nicht sitzen. Auf glatteren Böden wie Fliesen gelingt es ihr überhaupt nicht ihr Gewicht auf den Beinen zu halten. Bei jeder noch so kleinen Belastung, bekommt Trudi schlimme Atemnot.

Als erste Reaktion denkt man schnell: “Die muss sofort auf strenge Diät!”

Jedoch wäre das absolut fatal – denn ein zu schneller Abbau des Gewichts, wäre eine zusätzliche riesige Körperbelastung. Trudi und Tilda müssen nun ganz, ganz langsam mit viel Geduld abnehmen.

Noch leben sich die total lieben Katzenmädchen ein und so rührten sie am ersten Tag gar nichts vom angebotenen Futter an. Wir müssen sehr aufpassen, dass wir Dinge finden die sie mögen, denn von starker Überfütterung auf Null-Diät bedeutet Lebensgefahr für diese beiden.

Unter engmaschiger tierärztlicher Betreuung soll nun die Gewichtsreduzierung der Katzen stattfinden. Leider gelang nur bei Tilda bisher die so wichtige Blutabnahme. Bei Trudi war dies absolut nicht möglich da sie auch dafür viel, viel zu dick ist. Einzig mit einer Sedierung wäre dies derzeit möglich – aber eine solche Sedierung würde Trudi jetzt, unter anderem aufgrund ihrer bereits im Normalzustand so angestrengten Atmung, nicht überleben. Wir werden unser Bestes geben, der so verschmusten Trudi und der lieben Tilda zu helfen, wieder ein lebenswertes Leben zurückzubekommen aber das wird ein sehr langer, harter Weg.

Trudi und Tilda benötigen jetzt sehr hochwertiges proteinreiches, getreidefreies Dosenfutter.