Paula

Leider müssen wir unsere Paula abgeben weil wir arbeitstechnisch keine Zeit mehr für sie haben.

Meine Telefonnummer lautet 0177-503 679 7.

Wir leben in Hameln

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Name : Paula
Rasse: Alano
Alter: 9 Jahre (2014 geboren)
Geschlecht: Hündin

Sie ist ruhig, aufmerksam und der klassische Wachhund. Skeptisch gegenüber neuen Personen,                                                                                                                                aber sobald Vertrauen aufgebaut ist, weicht sie einem nicht mehr von der Seite.
Vom Wesen her ist sie sehr ruhig und sie liebt es zu kuscheln.
Sie ist nicht kastriert. Paula war in der Hundeschule und harmoniert mit Kindern.

Rico

Rico ist geboren am 14.5.2022 er hat eine Stummelroute wo bisher noch nicht klar ist ob sie angeboren ist.

Er ist ein Mischling ( Pinscher/Border Collie ) mit einer Schulterhöhe von 43 cm.
Er ist ein eher skeptischer Hund aber sehr liebevoll.
Auch seine kätzischen Genossen findet er super toll.
Manchmal mehr als sie wollen 🙂
Jagdtrieb wurde bisher noch nicht beobachtet, Enten, Gänse, Rehe, wurden bei Sicht im Freilauf nicht verfolgt.
Er beherrscht sämtliche Grundkommandos und kleine Extras wie:
Peng Peng
Rolle
Drehen
Bellen auf Kommando
Er hat sehr viel Spaß an Schnüffeln und Kopfarbeit.
Bei Autofahrten ist er immer ganz dabei, führt ja immer zu neuen spannenden Orten 😉
Leider hat er es nicht so mit dem Alleinsein trotz Training, er macht langsam Fortschritte aber das braucht sehr viel Geduld.
Was auch der Grund zur Abgabe ist, durch einen gezwungenen Jobwechsel der Besitzerin.
Er ist gechipt und geimpft.
Meine Handynummer 015123096023
VH KatzenLeben

Katze Cocco & Kater Lizzy

Katze Cocco und Kater Lizzy wohnen bei mir in der Pflegestelle seit über einem Jahr nach dem Tod ihrer Besitzerin. Wir hatten damals 5 Katzen übernommen.

Cocco ist 12 Jahre alt, menschenbezogen, ruhig, unkompliziert(lässt sich aber von Besuchern auch meist nicht gleich anfassen). Leider hat sie eine Futtermittelunverträglichkeit und darf nur bestimmte Fleischsorten fressen, das bedeutet erhöhte Futterkosten.

Kater Lizzy ist 11 Jahre alt, scheu bei Fremden. Nach Eingewöhnung ist er zutraulich, bleibt aber schreckhaft und ist nicht einfach in die Transportbox zu setzen.

Cocco und Lizzy haben mit Hunden zusammengelebt in reiner Wohnungshaltung. Sie kennen keine Kinder, Cocco könnte aber durchaus mit älteren, die Katzenerfahrung haben klarkommen. Beide haben gerade eine Zahnsanierung bekommen. Lizzy hat nur noch wenige Zähne.

Cocco und Lizzy können zusammen bleiben, sie kennen sich lange und sind gut verträglich, müssen sie aber nicht!

KatzenLeben Osnabrück & Umgebung e.V.

Kontakt auch telefonisch 015140378442

Kater Lizzy

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Katze Cocco

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V K, M & B

Belogen und betrogen!

Kurz vor Weihnachten meldete sich die Leitstelle der Feuerwehr Osnabrück: Dort warteten drei Welpen die am Tag zuvor von einem Mann nachmittags im Wald an der Dietrichsburg in Melle gefunden worden seien, auf ihre Abholung.
Wir übernahmen die Hunde.
 
Unsere anschließenden eigenen Recherchen ergaben, das es bei „Meine Tierwelt“ sowie bei Ebay zurückliegend Anzeigen gab, die neben weiteren Welpen, genau diese Hunde zeigten. Pro Welpen wollte man 450 EUR haben. 
 
Wir erstatteten natürlich Anzeige bei der Polizei.
Aufgrund der angegebenen Handynummer in einer der Anzeigen war für die Polizei der Fall schnell zu klären, diese Handynummer stammt nämlich von der Tochter des angeblichen Finders
Somit ist klar, dass die Familie die Aussetzung der Welpen fingiert hat.
 
Wer nun meint, „ach, da muss man Verständnis haben, vielleicht waren die Leute verzweifelt ….“
 
Nein, wir haben kein Verständnis!
Diese Leute haben einfach eine für sie kostengünstige Problemlösung (die Abnahme der Hunde) dreist erschlichen.
Offensichtlich wählte man den bequemsten Weg nicht einmal nach Melle fahren zu müssen, in dem man sich an die Osnabrücker Feuerwehr wandte – so konnte man sogar noch Spritkosten sparen.
 
Eine Kollegin wurde direkt nach der Aufnahme der Hunde, bei einem kurzen Telefonat sogar noch von dem ehemaligen Hundehalter ungehalten angeschnauzt, weil er keinen Bock mehr darauf habe Auskunft zu geben.
 
450 EUR hat man pro verkauften Junghund eingenommen. Die „Ladenhüter“ der selbst vermehrten Junghunde hat man dann kostenfrei entsorgt. Uns fehlt für dieses dreiste und im wahrsten Sinne des Wortes asoziale Verhalten jegliches Verständnis!
 
Und noch kurz:
Warum kann das Abgeben eines Tieres in einem Tierheim Geld kosten?
Einfache Gegenfrage: Wer soll die Kosten für ein solches Tier tragen?
Leider hat wohl kein Tierheim einen Gold kackenden Esel im Garten stehen. Für die meisten Abgabetiere entstehen nicht nur erhebliche Versorgungskosten (Futter, Streu etc.) bis sie vermittelt sind, sondern auch, leider meist nicht unerhebliche, Tierarztkosten.
Viele Tiere haben nie oder seit ewiger Zeit keinen Tierarzt gesehen. Nicht selten muss dann die, vom bisherigen Halter zurückliegend versäumte aber oft dringend notwendige medizinischer Versorgung bei uns nachgeholt werden. 
Und so ist es mehr als rechtens, dass Halter sich zumindest an den Kosten beteiligen, die ihr Tier, das sie abgeben möchten, verursachen wird.
Ein Tier anzuschaffen oder (wie hier) Welpen in die Welt zu setzen, hat mit Verantwortung und Pflichten zu tun. Etwas das man sich VORHER reiflich überlegt sollte!

Dankeschön „Alter Sparclub Westerhausen“!

🐾❤️🐾

Sehr gefreut haben wir uns über die tolle Spende des „Alten Sparclubs Westerhausen“ in Höhe von sage und schreibe 899,08 EUR!

Nur durch solch eine tolle Unterstützung ist es uns immer wieder möglich auch besonderes pflegeintensive Tiere optimal zu betreuen.

Wir sagen von Herzen: Dankeschön!

🐾❤️🐾

A Pastorenweg

Erschütternder Fund: 8 getötete Katzen im Bereich Westerhausen/Ellerbeck

Am Nachmittag des 10. Oktobers 2022 gab es einen Tierschutznotruf über unser Bereitschaftstelefon. Eine Hundehalterin meldete viele tote und wenige lebende Katzen im Bereich Pastorenweg – Richtung Windrad (Grenzbereich Westerhausen/Ellerbeck).

A Pastorenweg

Die Hunde der Spaziergängerin hatten die Katzen entdeckt, durch das hochgewachsene Gras waren die Tierkörper fürs menschliche Auge verborgen. Die Hundehalterin sah (zum Glück) nach was die Neugier ihrer Hunde dort geweckt hatte und machte den grausigen Fund – in dem Graben lag, unter und übereinander geschmissen, ein Haufen kleiner und großer Katzenleichen, dazwischen saßen noch 4 kleine, lebende Katzen die von der Finderin direkt gesichert wurden.

A Pastorenweg

Danke an diese tatkräftige Helferin und ihren Mann, die beide umsichtig und schnell handelten!

Vier Kleine konnten wir glücklicherweise lebend entgegennehmen.

Warum diese vier Kitten das Massaker überlebten? Wir haben keine Ahnung. Wurde der Mensch oder die Menschen gestört und musste/n deshalb weitere Tötungen unterlassen?

Fakt ist, die 8 toten Katzen sind definitiv keines natürlichen Todes gestorben!

Am frühen Morgen des 11. Oktobers 2022 ging unser erster Weg natürlich zu den kleinen Überlebenden vom Pastorenweg. Wie haben sie die Nacht, nach all dem was ihnen widerfahren ist, überstanden? Ein oder mehrere Menschen haben ihre Katzenmütter und ihre kleinen Spielkameraden getötet und alle zusammen in den Graben geschmissen, vermutlich saßen sie stundenlang zwischen den erkaltenden Körpern.

Ein Blick in ihre Quarantänebox und sobald die Minis einen erblicken kommen sie zu einem, schauen uns mit ihren großen Kulleraugen vertrauensvoll an – manchmal hat man keine Worte mehr …

A Pastorenweg


Kurzbeschreibungen der toten Tiere:

Zwei erwachsene und sogar gechipte (allerdings nicht registrierte) Katzen:

  • Mutterkatze – Grautiger
  • Mutterkatze – Grautiger mit weißen Abzeichen
  • Chip-Nummern dieser Tiere: 276 098 108 370 522 und 276 098 108 369 907

Sechs tote Kitten, alle ca. 8 Wochen alt:

  • Grautigerchen
  • Schwarzes Kitten
  • Schwarzes Kitten mit weißen Abzeichen
  • Grautigerchen mit weißen Abzeichen
  • Schwarz-weiß geschecktes Kitten
  • Grautigerchen mit weiß gescheckt

Ggf. vermisst jemand seine Tiere oder jemand kann aus irgendwelchen Gründen die Tiere aufgrund der folgenden Kurzbeschreibung zuordnen? Dann bitte melden Sie sich!

Wir nehmen jegliche Hinweise absolut vertraulich entgegen!

Tel. (0 54 22) 71 93  –  info@tierheim-melle.de

Mimi – Happy End nach schwerem Schädel-Hirntrauma!

Schon vor ein paar Wochen ist unsere Mimi ausgezogen. Ausgezogen in ihr neues Zuhause, in ihr neues Leben!

In den Tagen zuvor hat sie uns noch einmal gezeigt, was sie bereits wieder kann:

Man beachte Mimi´s Blick der voller Selbstvertrauen ist, als wir sie auf ihrem neuen Lieblingsplatz erwischten!

A Mimi

Aber es kam noch besser:

Mimi auf dem höchsten Kratzbaum in ihrer Stube!

A Mimi A Mimi A Mimi

A Mimi A Mimi A Mimi

Problemlos rauf und zielsicher, sobald ein Mensch ihr Zimmer betrat, wieder herunter um zum Schmusen parat zu stehen!

Zum Abschluss freuen wir uns riesig über diese Rückmeldung aus Mimi´s neuem Zuhause:

Mimi – gekämpft und gewonnen!
Wir sind stolz auf dieses wunderbare Katzenmädchen und dankbar!

Dankbar, dass wir von Euch auch immer wieder mit Geldspenden bedacht werden und nur so beispielsweise Mimi´s Tierarztrechnungen (die bei über 1.000 EUR lagen) begleichen können. Zudem danken wir Mimi´s neuem Menschen für das neue Zuhause, dass sie der Kleinen bietet.


Update: Oktober 2022

Unsere Mimi ist unser kleines Wunder! Aus der schwer verletzten und stark traumatisierten Katze entwickelt sich nach und nach ein Katzenmädchen, das ganz langsam aber stetig wieder ihre Fähigkeiten zurückgewinnt.

Die ersten Wochen waren schwer. Mimi konnte vermutlich nichts oder kaum noch etwas sehen und hatte auch ihr Hörvermögen größtenteils eingebüßt. In einer Welt die plötzlich dunkel und still ist, in einer völlig fremden Umgebung mit völlig fremden Menschen, zudem mit starken Koordinationsschwierigkeiten – wer kann es Mimi verdenken, dass all das seh schwer für sie war.

Nach und nach vertraute sie uns. Lernte, dass wenn wir sie sanft anfassten, dass dann die Pflege stattfindet aber niemand ihr etwas Böses tut.

Heute – und von heute erzählen wir viel lieber als von der Vergangenheit 😉 – liebt Mimi es gestreichelt zu werden. Sie saugt ruhige, freundliche Zuwendung geradezu auf. Mimi kann mittlerweile vieles: Offensichtlich kann sie wieder etwas sehen und hat auch andere Wahrnehmungsfähigkeiten zurückerlangt. Noch hat sie Defizite die auch deutlich bemerkbar sind aber die Tierklinik Belm hatte ganz klar geäußert, dass es bis zu 8 Monaten dauern kann bis der Prozess der „Wiederherstellung“ vermutlich seinen Höhepunkt erreicht hat. Wir gehen davon aus, dass Mimi weiterhin Fortschritte machen wird.

Mimi zog vor wenigen Wochen in unser kleinstes Katzenzimmer um. Hier auf überschaubaren Raum wollten wir sehen, wie kommt die Kleine zurecht und Mimi nahm die Herausforderung an. Nachdem sie sich erstaunlich schnell eingelebt hatte, bemühten wir uns, ihr immer Neues zu bieten. So wandelte sich ihre Zimmereinrichtung von anfangs sehr reduziert bis hin zu einem kleinen Abenteuerspielplatz. Sogar an einem Fummelbrett erarbeitete Mimi sich schon Leckerchen.

Heute war nun der große Tag an dem die Einsamkeit für Mimi vorüber sein sollte. Mimi ist in einen deutlich größeren Raum, zu einem lieben Katzenpärchen gezogen.

Langsam und sorgfältig werden wir uns nun umschauen ob wir bereits jetzt die richtig Menschen für Mimi finden, denn die beste Förderung ist doch immer noch ein eigenes Zuhause 🙂.


A Mimi

Mimi – angefahren liegen gelassen am frühen Morgen des 29.07.2022

Manche Geschichten, an den wir Euch gerne teilhaben lassen möchten, gehen einfach unter im Tierschutzalltag.
Auch wenn es schon einige Wochen her ist, dass Mimi zu uns kam – ihre Geschichte muss erzählt werden:

Die Finderin von Mimi sah sehr früh morgens eine Katze auf der Straße liegen.
„Zuerst sah es so aus, als sei die Katze überfahren … tot. Eine Krähe hackte an ihr herum aber dann hob die Katze die Pfote …“
Wir können uns dieses Szenario, das die Katzen-Finderin schilderte, genau vorstellen.

Ob der Fahrer/die Fahrerin des Fahrzeugs, das Fundkatze Mimi angefahren und schwer verletzt auf der Straße liegen gelassen hat, dies liest?
Mimi ist eine junge Katze und ihr dicker Bauch war nicht zu übersehen, sie war hochtragend.
Wie ist es, so ein Tier anzufahren und es dann einfach wie irgendeinen Dreck zum Krepieren auf der Straße liegen zu lassen und weiter zu fahren?
Mimi war schwer verletzt. Schmerzen. Angst. Ihre Babys …
Wie es wohl ist, wenn die Krähen kommen und das Fleisch aus einem raushacken, noch mehr Schmerz, noch mehr Angst aber man kann sich nicht wehren, ist nahezu bewegungslos …

Danke an die Finderin, die nicht weggesehen hat und bemerkte, dass Mimi noch lebte und sofort und richtig handelte – sie brachte Mimi in die nächstgelegene Tierarztpraxis!

Als wir den Anruf der Tierarztpraxis bekamen machten wir uns sofort auf den Weg. Als wir Mimi entgegennahmen zeigte sie nicht nur einen extremen Nystagmus, sondern verbiss sich krampfend in das Gitter unserer Transportbox. Hier war höchste Eile geboten und wir fuhren so schnell wir konnten zur Tierklinik. Dort angekommen starrten wir auf Mimi, sie atmete ganz flach, lag jetzt auf der Seite. In ihrem dicken Bäuchlein sah man die Bewegungen der Kitten. Wir hofften so für Mimi und die kleinen Wesen in ihr …

Sehr schnell wurde Mimi geröntgt und untersucht. Das Ergebnis: Verheerend!

Mimi hatte ein schweres Schädel-Hirntrauma durch den Unfall erlitten. Sie krampfte fortwährend durch diese Verletzung. Um diese Krämpfe zu stoppen brauchte sie starke Medikamente. Diese schädigten aber die Kitten. Den Unfall hatten die Kleinen überlebt, nun aber hatten sie kaum eine Chance. Die Untersuchung hatte ergeben, dass die Babys schon sehr weit entwickelt waren.

Damit die Kleinen überhaupt eine Chance hatten, wurde ein Notkaiserschnitt vorgenommen. Bereits vorher war klar, die Lungenreife tritt erst in den letzten Tagen vor der Geburt ein. Ist diese Lungenreife noch nicht erreicht, werden die Babys es nicht schaffen.

Trotz aller intensiven Bemühungen der Klinikmitarbeiter: Kein einziges Baby schaffte es.

Wir Tierschützer sind viel gewohnt. Wir sehen viel, erleben viel und wir stecken viel ein. Wir hatten hier so sehr gehofft, dass es von 5 Babys wenigstens ein paar schaffen … Man sitzt im Warteraum und hofft gemeinsam mit dem Team, dass im Tierheim mitfiebert. Man plant wie es weitergeht, wie wir die Babys bestmöglich versorgen. Colostrum … ja ist noch da. Alle warten. Wir hören das schnelle Piepen der Überwachungsgeräte im OP-Raum und wir hoffen …

Und dann kommt jemand und man sieht schon am Gesicht, hier gibt es keine guten Nachrichten.

An dieser Geschichte wäre einiges vermeidbar gewesen. Es gibt seit Jahren eine Kastrations- und Kennzeichnungspflicht im gesamten Meller Bereich. Mimi hätte nicht tragend sein müssen. Offensichtlich interessierte das aber mal wieder niemanden.

5 kleine Lebewesen, fast fertig entwickelt, die leben wollten sind jämmerlich zu Grunde gegangen, weil wieder einmal niemand Verantwortung übernommen hat. Den Unfall überlebten sie in ihrer Mutter aber dann erstickten sie, weil ihre Lungen noch nicht arbeiten konnten. Genauso wie wir uns wünschen, dass der Unfallfahrer/die Unfallfahrerin diesen Text ließt und begreift, genauso wünschen wir uns, dass der Halter/die Halterin von Mimi dies ebenso tut. Meist jedoch, so realistisch sind wir, wird diese Menschen auch weiterhin nichts kratzen und einen Text vom Tierheim in dem es um irgendeine Katze geht, den lesen sie schon mal gar nicht.

Wenigstens Mutterkatze Mimi hatte nun noch eine 50/50 Chance zu überleben.

Sie blieb das Wochenende in der Tierklinik und sie kämpfte. Es ist unglaublich zu was Katzen im Stande sind. Tatsächlich konnten wir Mimi am darauffolgenden Montag abholen. Schwer gezeichnet war die Kleine. Eine Regenerierung ihrer schweren Kopfverletzung kann, laut Tierklinik, bis zu 8 Monaten dauern. Erst dann kann abschließend festgestellt werden, welche Einschränkungen endgültig sind.

Momentan ist Mimi´s Welt leider dunkel und still. Mimi ist blind und ihr Hörvermögen ist mindestens stark eingeschränkt. Doch wir sehen auch die Fortschritte die sie bisher gemacht hat. War sie die ersten Tage noch völlig orientierungslos und hatte nicht unerhebliche Probleme mit der Koordinierung, kommt sie mittlerweile in ihrem noch kleinen Bereich verhältnismäßig gut zurecht.

Mimi hat es, trotz all des Schmerzes und des Verlustes, nun so weit geschafft. Sie zeigt uns, dass sie leben möchte und vertraut uns zunehmend.

Wie Mimi´s Geschichte ausgeht? Wir können es noch nicht sagen aber wir kämpfen mit und für Mimi und zeigen ihr jeden Tag, dass sie so viel mehr ist als irgendein Dreck den man zum Sterben auf der Straße liegen lässt.

A Spende

Da war der Hammer!

Wir öffneten am Samstag die Tierheim-Tür und da kam sie, eine der größten Frischfutterspenden die wir je für unsere Schützlinge bekommen hatten!
Da hüpfte nicht nur unser Herz voll Freude in die Höhe nein auch unsere kleine Hühnerfamilie und besonders unsere Kaninchen und unsere vielen Meerschweinchen stürzten sich auf diese Leckerbissen!

Da war absolut meeeegaaaa!

Vielen Dank für diese tolle Spende.

V+A Elvis

Neues von Elvis – Dezember 2022

Dezember 2022

Es ist als wenn einer unserer Herzenswünsche schon vor Weihnachten in Erfüllung gegangen wäre:

Unser Elvis ist symptomfrei!!!

Seit langer Zeit zeigt sich bei Elvis seit gut 2 Wochen keinerlei Schnupfen mehr! Er zeigt sich derzeit völlig beschwerdefrei.

Endlich haben wir ein Antibiotikum gefunden welches ihm wirklich hilft (natürlich hatten wir längst ein Antibiogramm vornehmen lassen – aber die bisher angewandten Präparate brachten nur teilweise Erleichterung und nie den Durchbruch).

Wir hoffen, dass dies nun ein dauerhafter Erfolg sein wird


10.11.2022

Viele Wochen sind mittlerweile vergangen. Der kleine Elvis ist zwischenzeitlich um einiges gewachsen – leider scheint es so, dass trotz all unserer Bemühungen und aller angewandter Medikamente, der Schnupfen von Elvis chronisch ist. Nichts brachte den tatsächlichen und vor allem dauerhaften gesundheitlichen Durchbruch.

Der „Fall“ Elvis zeigt wie aufwändig und durchaus auch aufwühlend unsere Arbeit immer wieder sein kann. Bei jedem kleinen gesundheitlichen Lichtblick hofft unser gesamtes Team, dass unser kleiner Schützling jetzt bald tiptop gesund ist, denn wir wissen sehr genau wie schwierig es sein wird für ein Tier mit Handicap ein passendes Zuhause zu finden. Immer wieder wünschen wir uns von Herzen, dass dieser kleine, süße Kater einfach frei von gesundheitlichen Problemen ist.

Aber so einfach ist das nicht und dann schauen wir Elvis an, der zwar manchmal echte Probleme mit seinem Schnupfensekret hat, den das aber überhaupt nicht ausbremst. Jeden Tag durchtobt er temperamentvoll und macht die lustigsten Faxen die uns zum Lachen bringen.

Elvis bewohnt nun seine eigene Katzenstube. Er sehnt sich nach Aufmerksamkeit und Spieleinheiten und begrüßt jeden Menschen ganz aufgeregt.

Wir versuchen jetzt, ein schönes Zuhause für den kleinen Mann zu finden.


A Elvis
17.09.2022

Unser kleiner Elvis – so ganz einfach ist es eben doch nicht wenn man dem Tod so von der Schippe gesprungen ist.

Die vollständige Genesung kann dann doch länger dauern und so geht es mit Katerchen Elvis 2 Schritte voran und dann wieder einen Schritt zurück. Ein Infekt will nicht verschwinden, flammt momentan immer wieder auf. Doof aber wir müssen Geduld haben.

Bei einer Angelegenheit jedoch macht Klein-Elvis nur Fortschritte: Die Freundschaft zu uns Menschen!

Mittlerweile ist der kleine Wildfang ein schmuse-erprobtes Dingelchen der sich über jede Zuwendung freut. Gleichzeitig sitzt ihm schon sehr der Schalk im Nacken. Es wird Zeit, dass der kleine Schatz richtig und dauerhaft fit wird.


A Elvis

17.08.2022

Ein bisschen sorgenvoll waren wir doch am Wochenende. Unser kleiner Elvis mäkelte sehr mit seinem Futter herum und so sehnten wir den Montag und den für diesen Tag bereits terminierten Tierarztbesuch entgegen.

Am Montag bekam Elvis doch noch einmal einen kleinen Rundumcheck und unterstützende Medikamente. Nun muss er sich weiterhin erholen und wir uns noch etwas in Geduld und Fürsorge üben bis wir Euch einen hoffentlich wieder richtig fitten Elvis präsentieren können.


Heute (12.08.2022) erhielten wir einen Notruf:

Radfahrer hätten eine kleine Katze in Seitenlage gefunden die sich nicht mehr rührte.

Also los! Als wir an der Westhoyeler Mühle ankamen, bot sich tatsächlich ein schlimmes Bild: Ein vielleicht 12 Wochen altes Kitten lag wie leblos mit bereits nach hinten stark überstrecktem Kopf auf dem Steinpflaster der Mühle. Es atmete noch aber man musste schon sehr genau hinschauen um das zu sehen. Das Kleine war eiskalt und die Schleimhäute bereits weiß. Als wir es aufhoben lief Urin und Kot aus dem kleinen Körper.

Direkt ab zum Tierarzt!

Wir wagten kaum zu hoffen den Kleinen noch einmal lebend wiederzusehen …

Katzen haben 7 Leben wird im Volksmund so dahingesagt – wir müssen diesem wohl zustimmen, denn wir erleben immer wieder Unglaubliches:

Das Tierarztteam hat den kleine Kämpfer doch tatsächlich soweit stabilisieren können, dass wir ihn Stunden später tatsächlich wieder übernehmen konnten: Nun heißt der Kleine Elvis!

Doch Vorsicht: Elvis ist noch nicht über den Berg!

Das Ganze kann noch böse ausgehen aber wir geben nun alles, betreuen ihn intensiv und hoffen alle, dass der kleine Mann wieder richtig auf die Beine kommt. Sein kleiner Körper ist völlig ausgelaugt und geschwächt. Er liegt nun in einem Wärmebettchen weil er seine Temperatur noch nicht halten kann.

Wir freuen uns über jeden positiven Schritt in Richtung Leben: Elvis frisst selbständig kleine Portionen!

A Ausgesetzte Katzen

Wer kennt diese Katze? ++Happy End: Die kleine Familie hat ein Zuhause gefunden!++

In direkter Nähe der Gesmolder Windräder befindet sich dieser Weg direkt neben der Autobahn. Gern werden solche vereinsamten Lagen zur illegalen Müllentsorgung genutzt – dieses Mal entledigte man sich hier einer kleinen Katzenfamilie.

Am Abend des 18. Mai 2022 brachte uns ein aufmerksamer Mitbürger eine Transportbox die er dort im Wald, nicht sichtbar vom Weg aus, gefunden hatte. Darin zwei kleine, ca. 2 Wochen alte Katzenbabys. Der Überbringer gab an, dass er dort auch eine erwachsene Katze gesehen habe, diese aber nicht fangen konnte.

Unser Einsatzteam zog direkt los, um die Mutterkatze zu sichern. Glücklicherweise gelang dies sehr schnell, da die Katzenmutter riesigen Hunger und Durst hatte. Im Tierheim angekommen konnte die Katzenmami sich gar nicht entscheiden ob sie zuerst fressen oder trinken sollte und wechselte hektisch immer hin und her zwischen den Näpfen. Leider ergab die nähere Untersuchung ihres Gesäuges, dass sie 3 Babys gehabt haben musste.

Also zogen unsere zwei Leute wieder los um das 3. Baby hoffentlich zu finden. Gegen 22 Uhr mussten sie die Sucherei im Wald abbrechen, da in der Dunkelheit wirklich nichts mehr zu sehen war.

Direkt am nächsten Morgen machten wir uns wieder auf, um das fehlende Baby zu finden …  – leider blieb unsere Sucherei erfolglos, wir konnten das 3. Baby nicht mehr finden.

Was Menschen sich bei so einer Tat denken, wir werden es nie verstehen. Wie kann man eine solche Katzenfamilie an so einem Ort, wo ein Finden der Tiere fast ausgeschlossen ist weil dort kaum Menschen unterwegs sind, irgendwo im nirgendwo aussetzen? Das Ganze kommt einem Todesurteil gleich, wenn die Tiere nicht das große Glück gehabt hätten, dass jemand durch Zufall sie doch noch findet.

Mutterkatze Hanni ist nur, nur lieb. Voller Hinwendung kümmert sie sich um ihre Babys und stürzt sich nach wie vor auf jeden angebotenen Futternapf.

Wie kann man solch lieben Tieren in die Augen schauen, sie in eine Transportbox setzen und sie dann in einem Waldstück entsorgen?

Wenn man keinen Katzennachwuchs haben möchte, wäre der einfachere und straffreie Weg, man ließe seine junge Katze einfach mal kastrieren, statt sie dann irgendwo wie Müll wegzuschmeißen.



Gut, dass es dieses Mal bereits sehr konkrete Hinweise auf den Katzenaussetzer gibt:
Bekannt ist, dass bereits am Montagabend, den 16. Mai 2022 um ca. 19 Uhr die Katzenfamilie dort ausgesetzt wurde. Das Fahrzeug sei ein schwarzer Ford Focus mit Meller Kennzeichen.
Wer weitere, sachdienliche Hinweise geben kann (die natürlich absolut vertraulich behandelt werden) sollte sich unter Tel. (0 54 22) 71 93 oder gerne auch per Mail – info@tierheim-melle.de – bei uns melden.
In dieser Transportbox wurde Hanni mit ihren Babys ausgesetzt: