Vom Himmel gefallen? Peps & Pieps

Vor wenigen Tagen fand eine Spaziergängerin abends an Teichen an der Westerhausener Straße zwei gelbe Kanarienvögel. Hilflos und völlig entkräftet saßen die kleinen Vögel einfach so auf dem Boden … als seien sie gerade vom Himmel gefallen.

Schnell wurden unserem Team die kleinen Vögel übergeben. Ihr Zustand? Absolut besorgniserregend!

Wir taten noch bis in die Nacht hinein alles was möglich war, um die Kleinen zu stabilisieren. Schwach wie sie waren, piepsten sie stetig den gleichen Ton vor sich hin. Ihre winzigen Kröpfe waren völlig leer. Eine Zwangsernährung war nötig, dies nahmen die filigranen Tierchen dann gut an. Aus einer kleinen Vogelbadewanne bastelten wir ihnen ein Nest welches sie dankend für ihre erste Nacht annahmen.

Direkt am nächsten Tag ging es zum Vogel-Tierarzt. Dieser stellte unter anderem fest was wir schon selber ganz stark vermuteten: Die beiden Vögelchen waren noch ganz, ganz jung. So jung, dass ihr Federkleid noch gar nicht komplett war und sie noch ihre Mutter gebraucht hätten. Dies war auch der Grund warum sie immer wieder in einem fort piepsten, sie riefen nach ihrem Muttervogel.

Die Reaktion des Tierarztes: „Wer setzt denn bitte Babys aus?“

Peps und Pieps in der Tierarztpraxis

Tja, eine Antwort hierauf haben auch wir nicht. Statt dessen kämpfte die Pflegestelle um die beiden gelben Vögelchen die, die Namen Pieps und Peps bekommen hatten. Leider kam alle Mühe um den von Anfang an viel schwächeren Pieps zu spät. Er schaffte es nicht weiter mitzukämpfen und verstarb.

Nun gilt alle Hoffnung dem kleine Peps. Derzeit befindet auch er sich in einer Krise, die Pflegestelle tut ihr Möglichstes. Hierzu gehört, das Peps, der noch nicht alleine Futter aufnimmt, alle Stunden Futter mit der Pinzette angeboten wird.

Wir hoffen so sehr, dass er es schafft.

A Lino

Lino

Gestern kam Lino zu uns. Seine Halterin hatte sich ihre völlige Überforderung eingestanden und zum Glück schnell Hilfe gesucht.

Lino wiegt keine 500 g. Wir schätzen ihn auf gerade mal ca. 5 Wochen. 8 Wochen hätte er noch bei seiner Katzenmutter und seinen Geschwistern sein müssen. Statt dessen wurde er, wie auch seine Geschwister seiner Mutter entrissen (anders kann man so eine frühe Trennung der Tiere nicht bezeichnen) und verkauft.

100 Euro haben die Vermehrer für jedes Katzenbaby kassiert! Nun sitzt hier bei uns ein Katzenbaby das nach seiner Familie weint. Durch die viel zu frühe Trennung, die fehlende Muttermilch und den ganzen Stress ist Lino nun auch noch an Katzenschnupfen erkrankt.

Linos junge Halterin war sicherlich deutlich zu naiv und unerfahren. Sie glaubte den Verkäufern z. B. dass das Katzenbaby bereits 12 Wochen alt ist. Leider bezahlt Lino wie auch die restliche Katzenfamilie die Zeche.

Übrigens: Bei uns im Tierheim Melle bekommt Ihr für 100 EUR ein komplett durchgechecktes, gechipptes sowie mehrfach entwurmtes und 2 mal geimpftes Katzenkind.

#KollegeHund

Schon längst steht fest wie positiv sich die Anwesenheit eines Hundes auf den Arbeitsalltag auswirken kann. Heute am 05.06.2025 fand die Aktion des Deutschen Tierschutzbundes „Kollege Hund“ statt:

https://www.tierschutzbund.de/tiere-themen/haustiere/hunde/hunde-im-buero-aktionstag-kollege-hund/

Und na klar, da sind wir bzw. Bulldoggenmann Shamo voll dabei.

Allerdings brauchen wir dafür keinen extra einberufenen Tag! Denn Shamo ist ne coole Socke und nimmt, wann immer es möglich ist, am Tierheimleben und somit auch am Büroalltag teil.

Es ist total Shamo´s Ding zuzuhören, manchmal seine Meinung mitzuteilen und für alle da zu sein. Mittendrin statt nur dabei!

A Ausgesetzte Babys

Kaninchenbabys am Feldrand ausgesetzt

Am 16. Mai 2025 wurden in Wellingholzhausen im Bereich der Himmerner Heide an einem Feldrand 4 Kaninchenbabys gefunden.

Die winzigen Kaninchen hatten die Augen noch geschlossen – somit können wir einschätzen, dass sie allerhöchstens 10 Tage alt waren. Sie lagen auf einem Rindenmulch-Strohgemisch. So etwas legt keine Kaninchenmutter an. Zumal die Finderin täglich dort mit ihrem Hund spazieren geht und am Vortag (12 Stunden zuvor) die Kaninchen dort noch nicht lagen.

Wir müssen also davon ausgehen, dass die kleinen, völlig hilflosen Kaninchen dort ausgesetzt wurden.

Es ist ein großes Glück, dass sie gefunden wurden denn ansonsten wären sie entweder elendig verhungert oder von einem Beutegreifer getötet worden.

Nun befinden sich die 4 Minis in der Handaufzucht in einer unserer Pflegestellen. Sie haben sich gut stabilisiert und nach einem ersten Tief (der Verlust der Mutter und die Umstellung auf die jetzige Aufzuchtmilch bedeutet erst einmal sehr viel Stress für die Babys) haben sie nun bereits schön zugenommen.

Bitte beachtet: Es wird noch einige Wochen dauern, bis sie soweit sind, dass sie in neue Zuhause ziehen können. Wir suchen Plätze in Innen- oder Außengehegehaltung (ab mindestens 6 qm für 2 Kaninchen). Außengehege müssen natürlich mardersicher gebaut sein. Infos bzgl. Mardersicherheit bei Kaninchenaußenhaltung:

https://kaninchenwiese.de/haltung/aussenhaltung/gartengehege-bauen/mardersicheres-gehege-fuer-kaninchen/

Auf Wunsch beraten wir gerne. Wer Interesse hat, kann uns durchaus schon jetzt eine Mail mit einer Kurzbeschreibung ihrer Kaninchenhaltung sowie ein paar aussagekräftige Fotos vom neuen Zuhause zusenden: info@tierheim-melle.de

A Mutterkatze

Inge – Aufnahme in letzter Minute

Die zarte und wohl noch sehr junge Katze Inge kam mega gestresst bei uns im Tierheim an – nicht gut, denn Inge war tatsächlich hochtragend und Stress kann auch bei Katzen eine zu frühe Geburt auslösen.

Nicht einmal 24 Stunden später ging es dann tatsächlich bereits mit der Geburt los. Wir machten uns große Sorgen: „Haben die Babys bereits ihre Geburtsreife erlangt?“

Glücklicherweise ging alles gut! Die Babys sind zwar sehr klein aber voll lebensfähig und zum Glück kümmert sich Katzenmami Inge trotz ihrer derzeitigen Ängstlichkeit sehr gut um ihre 6 Babys.

Herzlich willkommen Ihr kleinen Würmchen ❤️, wir werden alles für Euch geben!

Wichtig: Momentan stehen diese Kleinen noch nicht zur Vermittlung da Ruhe für diese Katzenfamilie derzeit noch ganz, ganz wichtig ist. Ihr müsst Euch also noch etwas gedulden 🙂

A Timo

Timo – fast tot und jetzt total lebendig!

Dies ist unser derzeit kleinster Krieger im Tierheim Melle. Warum Krieger? Der winzige Timo hat schon einmal seinen härtesten Gegner in die Knie gezwungen – den Tod!

Als der Anruf kam, „da liegt eine ganz kleine Katze, die Vögel sind schon dran …“ da fuhr sofort eines unserer Teammitglieder los, um das Katzenbaby zu sichern. Im Tierheim angekommen hatte der kleine Schatz nur noch eine Körpertemperatur von knapp 33 Grad (normal wären 38 bis 39 Grad).

Timo bei seiner Ankunft im Tierheim Melle

Der winzige kleine Kerl hatte keine Kraft mehr, konnte sich nicht halten und kippte immer wieder auf die Seite. Kaum konnte er aus den Augen schauen und durch seine vom Katzenschnupfen völlig verstopfte Nase konnte er schon gar keine Luft mehr kriegen. Er war so klein, dass er eigentlich noch dringend seine Mutter und natürlich auch Muttermilch gebraucht hätte.

Mit viel Wärme, Fürsorge, Fläschchengaben und natürlich Medikamenten päppelten wir diesen kleinen Zwerg wieder auf und Timo zeigte uns: Er will leben!

Timo nach ein paar Tagen im Tierheim Melle

Und heute? Da steht ein kleiner, starker, lustiger und herzenserwärmender Kater vor einem. Timo will alles entdecken! Timo will Spiel, Spaß und gaaaanz viel Liebe!

Wir freuen uns sehr, dass Timo ein schönes Zuhause bei lieben Menschen und mit einem Katzenkumpel gefunden hat! Alles Gute für Dich kleiner Krieger, hab viel Spaß im neuen Zuhause und werde uralt!

Timo heute
A Nächtlicher Einsatz

Nächtlicher Einsatz für eine Katzenfamilie *1. Update*

Katzenmutti Gloria hält sich wacker. Für sie als verwilderte Hauskatze ist es nicht ganz einfach ohne eine echte Fluchtmöglichkeit die Nähe der Menschen auszuhalten.

Gloria zieht sich bei unserem Erscheinen zurück. Ihre Lieblingsplätze sind dann die Fensterbank oder ganz oben ein Platz auf dem großen Kratzbaum.

Momentan wird Gloria gegen Darmparasiten behandelt denn sie litt an starkem Durchfall. Wenn diese Medikation beendet ist, wird Gloria auch wieder zunehmen können. Das wäre für die dünn Katzendame sehr wichtig.

Die 4 kleinen Schätze sind richtige Wonneproppen. 3 Katzenmädchen und ein Katerchen sind es.


Was macht unser Tierheim-Team eigentlich nachts?

Tatsächlich schlafen wir oft, genauso wie Ihr 😉. Manchmal aber, bei Notfällen, da geht das nicht, dann müssen wir los denn die Tiere richten sich nicht nach unseren Zeiten.

So auch am vergangenen Dienstag. Melleraner hatten in ihrem Schuppen Katzenbabys entdeckt und sich bereits vormittags an unser Team gewandt. Sofort fuhr eine Kollegin los und stellte eine Lebendfalle im Schuppen auf. Den ganzen Tag hofften wir nun, dass die Katzenmutter in die Falle ging und wir die kleine Katzenfamilie komplett sichern könnten. Leider tat sich absolut nichts!

Die Zeit verging, es wurde Abend, es wurde Nacht und langsam mussten wir eine Entscheidung treffen denn allmählich brauchten die Babys, auch wenn diese völlig ruhig im Korb lagen, wieder Nahrung. Wir entschieden uns gegen 23 Uhr, noch einmal loszufahren. Die Babys mit einer Wärmequelle für die Nacht und mit warmer Aufzuchtmilch zu versorgen und es noch einige Stunden zu probieren. Da wir eine Falle mit Funk verwenden, bekommen wir sofort über unser Handy ein Signal wenn die Falle zuschnappt.

Die Babys waren gut zufrieden und kuschelten sich warm und satt in die dicke Decke ihres Körbchens. Die Falle positionierten wir wieder direkt vor dem Korb und füllten noch einmal frisches Futter darin auf. So fuhren wir wieder heim – kurz vor Ankunft dann das Signal!

Die Falle war zugefallen!!! Wir konnten es nicht fassen. Sofort drehten wir und düsten wieder Richtung Wellingholzhausen!

War die Mutterkatze nun wirklich im Korb? War sie vielleicht nur auf die Falle gesprungen, so dass diese zugeschnappt war? War ein anderes Tier an bzw. in die Falle gegangen? In der Dunkelheit tappten wir voller Aufregung durch den fremden Garten und Bingo! Tatsächlich war Mama Katze in der Falle! Wir freuten uns so sehr! Endlich!

Also los, mit der kleinen Katzenfamilie ins Tierheim Melle. Mama Katze tauften wir auf den Namen Gloria. Sie war sehr gestresst. Vermutlich war sie das erste Mal in ihrem Leben überhaupt eingesperrt. Zudem musste sie nun als verwilderte Hauskatze die Nähe von uns Menschen so dicht aushalten. Klapperdürr ist Gloria. Wie viele Babys wird sie schon in ihrem Leben geboren haben? Es wird höchste Zeit, dass diese Katzenmutter endlich Hilfe bekommt. Nun wird sie in Ruhe, geschützt und gut versorgt ihre Babys im Tierheim Melle aufziehen können.

Trotz aller Aufregung und dem Stress legte sich Gloria direkt zu ihren Babys.

Gegen 1.20 Uhr war dann auch unser Einsatzteam erschöpft aber glücklich wieder zu Hause.

Könntest Du Dir auch vorstellen so etwas zu machen?

Bist Du zuverlässig, teamfähig, belastbar und packst gerne mit an?

Die Aufgaben bei uns sind vielfältig. Von Tiersicherungen, Betreuung von Infoständen, Leerungen von Spendenboxen, Telefonbereitschaft und zig anderen Dingen die man sich so oft gar nicht vorstellen kann, ist jede Menge zu tun. Wir freuen uns auf neue ehrenamtliche Teammitglieder!

Dann melde Dich: Tel. (0 54 22) 71 93

A Missy

Unsere Tierheimkatze: Miss Europa (Missy)

Unsere wunderschöne Tierheim-Katze Miss Europa hat (wie alle unsere Schützlinge) ihre ganz eigene Geschichte:

Irgendwann vor vielen Jahren, da bemerkten wir sozusagen in unseren Augenwinkeln, dass draußen auf unserem Grundstück immer wieder irgendetwas weghuschte wenn wir dort herumliefen.

Mit einer Wildtierkamera verschafften wir uns Gewissheit: Eine Katze mit ihren zwei halbwüchsigen Kitten versteckte sich immer wieder in letzter Minute vor uns. Wir fingen die kleine Familie ein. Leider war es für eine Kastration von der Mutterkatze, schon viel zu spät, sie war schon wieder hochtragend. Wir nannten sie Miss Europa – unsere Adresse lautet ja An der Europastraße – na Ihr versteht schon …

Ihre beiden Kinder fanden schnell ein neues Zuhause und Miss Europa, die wir einfach Missy nennen, bezog eine unserer Katzenstuben und bekam nach kurzer Zeit ihre Babys. Diese zog sie unter unserer Obhut auf. Trotz aller Mühen, behielt Missy immer einen Abstand zu uns bei. Als ein Kitten nach dem anderen dann auszog, war es auch irgendwann für Missy Zeit ein richtiges Zuhause zu finden. Bei uns mit der Europastraße fanden wir es einfach zu gefährlich. Auf gar keinen Fall wollten wir Missy irgendwann an- oder sogar totgefahren an der Straße finden.

Wir fanden für Missy einen Platz als Stallkatze und so zog auch Missy aus. Einige Wochen wurde sie im neuen Zuhause ausbruchssicher untergebracht aber irgendwann kam der Tag an dem Missy dann auch raus durfte.

Es vergingen weitere Wochen und irgendwann früh morgens kamen wir zum Tierheim Melle und da war sie, unsere Missy. Die Kleine hatte also selber entschieden, sie wollte bei uns bleiben und wir schickten Missy auch nicht wieder weg. Mittlerweile lebt sie Jahre bei uns. Missy meidet glücklicherweise die Straße total. Sie ist zu ihren festen Futterzeiten immer am Start und wenn wir nicht flott genug sind, hören wir schon ihr forderndes Mauzen draußen, dann wissen wir: Nun aber flott!

Nach wie vor lässt unsere wunderschöne Missy sich von niemandem anfassen, dass respektieren wir. Missy darf bei uns einfach so leben wie sie möchte. Wir alle freuen uns jeden Tag über sie. Missy gehört einfach ganz fest zu uns! ❤️

Wir sagen auf diesem Wege auch einmal vielen Dank an Missys Paten! 🥰

Zukunftstag 2025

Am 3. April 2025 war es wieder einmal soweit, 5 junge Menschen nahmen bei uns im Tierheim Melle am Zukunftstag teil.

Um einen kleinen Einblick in den Tierheimalltag zu bekommen unterstützten Levke, Lina und Lotta von der IGS Melle sowie Hanna und Alea von der Realschule Georgsmarienhütte unser Tierpflegerteam bei der Reinigung der Katzenstuben und sorgten in unseren beiden Hundebereichen für Ordnung.

Zum Schluss knüpften die Mädchen sogenannte Schnüffelteppiche für ihre eigenen Haustiere.

Es war ein schöner Vormittag mit Euch! Danke für Eure Hilfe!

Ergänzung: Heimliches Highlight des Vormittags war wohl unser Shamo, der sich riesig über den Besuch der Mädchen freute und sie den gesamten Vormittag begleitete.


Rückmeldung bekamen wir von Levke und Lotta deren Hunde offensichtlich Freude mit ihren neuen Schnüffelteppichen hatten:

Levkes Bolonkahündin:

Video: Lottas Max

A Fe

Nein, ein Tier aussetzen ist nicht in Ordnung!

Heute am 20.03.25 wurde eine Schäferhündin bei uns am Tierheim Melle in den sehr frühen Morgenstunden ausgesetzt.

Hier und da ist zu lesen: „Na ja, die Besitzer konnten vielleicht die Tierarztkosten nicht bezahlen, was sollen sie dann machen?“

Oder: „Aber ist ja gut, dass das Tier direkt beim Tierheim angebunden wurde.“

Nein! Nichts ist gut!

Hat jemand ein Tier, ist er oder sie für dieses Tier verantwortlich!

Sich aus dieser Verantwortung herauszustehlen in dem man sich des Tieres durch Aussetzen entledigt, ist zum einen ganz klar eine Straftat und zum anderen rein menschlich eine absolute Sauerei!

Schauen wir uns Fee an: Sie ist körperlich in einer schlechten Verfassung!

Nicht nur die extrem überlangen Krallen zeigen ganz klar – hier hat sich schon lange niemand mehr gekümmert, geschweige denn auch nur ein Funken Fürsorge für das Tier gezeigt. Sogar in der relativ kurzen Zeitspanne der Betreuung bis Fee in eine Hundepension übergeben wurde war klar, Fee hat gerade noch ein weiteres Problem. Die Urinprobe zeigte: Blasenentzündung!

Das Ganze spricht eine so klare Sprache: Der Mensch der Fee bei uns am Tierheim angebunden hat, hatte ein ganz klares Ziel – er/sie wollte dieses Problem los werden. Kein Bock mehr drauf!

Was das Ganze für Fee bedeutet ist so einem Menschen völlig egal und es ist ihm auch egal was das Ganze für uns bedeutet!

Wir sagen nicht aus Jux und Dollerei bei Aufnahmeanfragen, dass wir keine Möglichkeiten für Hunde im Moment haben! Wir sind nur ein sehr kleines Tierheim und haben derzeit keine Unterbringungsmöglichkeiten mehr für Hunde. Wohin mit Fee also? Wir sind froh, dass wir eine Hundepension gefunden haben, die Fee erst einmal aufnehmen konnte, jedoch kostet uns das jetzt jeden Tag Pensionskosten.

Dringende tierärztliche Untersuchungen sind nun in der Durchführung deutlich planungs- und zeitintensiver weil wir  Fee aus Platzmangel ja nicht bei uns im Tierheim unterbringen können und uns nach den Öffnungszeiten der Tierpension richten müssen. Das bedeutet einen deutlichen Mehraufwand für unser kleines Team. Zeit die woanders fehlt aber das ist ja nun unser Problem und nicht mehr das Problem des Halters/der Halterin von Fee.

Überlegt Euch bitte alle was es bedeutet ein Tier anzuschaffen! Es kostet Zeit, oft Geduld und nicht selten auch immer wieder sehr viel Geld und das ein ganzes Tierleben lang. DU bist verantwortlich für Dein Tier und zwar nicht bis Du einfach keinen Bock mehr drauf hast!