A Trudi

Trudi in Lebensgefahr

Unsere größten Befürchtungen sind eingetreten:

Unserem Sonnenschein Trudi geht es sehr schlecht.

Vor gut einer Woche fiel auf, dass Trudi irgendwie in sich gekehrt und gar nicht mehr so lustig und aufmerksam wie sonst war. Lag es vielleicht an dem extrem heißen Wetter?

Sie wollte auch nicht mehr ihre Lieblingsleckerchen fressen. Statt dessen fing sie einen Tag später bei deren Anblick an zu spucken und zu würgen. Unsere Alarmglocken schrillten. Sofort fuhren wir mit Trudi los damit sie Hilfe bekam.

Leider war so nicht viel feststellbar. Saß ein Fremdkörper (Grashalm) in ihrem Rachen fest, den sie nicht abschlucken konnte?

Leider musste Trudi für weitere Untersuchungen im Rachenraum sediert werden. Da wir keine Wahl hatten, denn Trudi fraß gar nichts mehr, mussten wir uns für diesen, für Trudi gefährlichen Eingriff entscheiden. Mit größtem Herzklopfen brachten wir sie also am nächsten Tag zu dem geplanten Eingriff.

An diesem Tag ging uns die Arbeit nur schwer von der Hand. Alle Nerven waren angespannt und wir alle dachten nervös an unsere Trudi.

Nach dem Eingriff wurden wir informiert, dass es keinen Fremdkörper im Rachenbereich und auch keine Entzündung dort gab. Trudi stellte also aus anderen Gründen ihr Fressen ein aber warum?

Sie blieb einige Tage in ärztlicher Behandlung. Trudis Blutwerte sind schlecht, ihre Leberwerte sind, mit Verlaub gesagt, im Arsch. Eine gelegte Sonde akzeptierte Trudi leider überhaupt nicht.

Heute haben wir Trudi abgeholt. Tilda hat Trudi sofort liebevoll begrüßt und sich um Trudi gekümmert.

Leider hat sich jedoch ihr Zustand absolut nicht gebessert. Wir erkennen unsere Trudi kaum wieder und immer noch sperrt sie sich auch gegen das absolut leckerste Futter.

Um zu überleben muss Trudi aber fressen. Ihr wird nun alle 2 Stunden Nahrung eingegeben. Wir hoffen, dass wir diese Krise meistern können und unsere Trudi die Kurve noch kriegt aber ehrlich gesagt, im Moment steht es schlecht um Trudi.

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