Findus im neuen Zuhause

 Findus im neuen Zuhause

Seit Oktober 2020 bin ich bei meinen Zweibeinern, ich war 5 Monate alt als ich zu ihnen kam. Ich habe mich direkt wohlgefühlt bei ihnen – und meine Familie sagt, dass es Liebe auf den ersten Blick war. Und das obwohl es am Anfang nicht ganz so einfach war, weil ich zwar auch aufs Katzenklo, aber gerne auch überall anders hin gepinkelt habe (manchmal erwische ich mich immer noch dabei – die begehbare Dusche oder die Badewanne ist so praktisch dafür – aber es ist schon viel besser geworden).

Den Hund der Familie, Nike, finde ich prima und wir haben uns schnell an einander gewöhnt und haben, vor allem am Anfang, als ich noch sehr verspielt war, viel zusammen gespielt und gerauft. Ich würde ja gerne ganz nah bei ihr schlafen, das mag sie aber nicht so gerne… ich versuche es dann möglichst nah bei ihr mich hinzulegen.

Die 12 jährige Katzendame Luna möchte nicht viel von mir wissen und ich habe nach ein paar Tatzen von ihr gelernt, sie in Ruhe zu lassen. Meistens jedenfalls. Manchmal kann ich doch nicht anders und muss sie ein wenig ärgern. Aber in anderen Momenten schlecken wir uns auch wieder ab, so dass wir insgesamt ganz gut mit einander auskommen.

Ich liebe es zu schmusen und hole mir dafür meine Kuscheleinheiten bei meiner Familie ab. Dazu pflanze ich mich gerne mitten auf den Schreibtisch, so dass ich gar nicht übersehen werden kann. Nachts lege ich mich gerne bei einer der Jungs ins Bett und schlafe da. Ich möchte immer dabei sein. Wenn gekocht wird, sitze ich gerne auf einem Hocker daneben und schaue mir alles genau an.

Mit etwas Glück bekomme ich manchmal eine Kleinigkeit ab.

Wenn mit dem Hund spazieren gegangen wird, gehe ich manchmal gerne mit (das ist dann sehr aufregend!). Meine Familie sagt, dass ich ein ganz besonderer Kater bin – und dass ich klug bin, weil ich Spielzeug apportiere (habe ich ihnen beigebracht, dass sie mir das immer wieder werfen und ich es zurückbringe) und weil ich Türen öffnen kann.

Ich freue mich, dass ich eine tolle Familie gefunden habe. Ich fühle mit ihnen so pudelwohl, dass ich fast jeden Tag eine Maus fange und sie nach Hause bringe (am besten noch lebend, da kann man noch so schön damit spielen). Komischerweise freut sich da nie einer drüber.                                  Vielen Dank noch mal für den tollen Kater – wir freuen uns, dass er bei uns ist und er bereichert unser Leben sehr.

Liebe Grüße  A. Thiemeyer